Rezension

Wenn man Videospiele und die 80er mag...

Ready Player One - Ernest Cline

Ready Player One
von Ernest Cline

Inhalt:

Im Jahr 2044 hat die reale Welt für Wade Watts nicht mehr viel zu bieten. Daher flieht er - wie die meisten Menschen - in das virtuelle Utopia von OASIS. Hier kann man leben, spielen und sich verlieben, ohne von der bedrückenden Realität abgelenkt zu werden. Da entdeckt Wade in einem Online-Game den ersten Hinweis auf einen unsagbar wertvollen Schatz, den der verstorbene Schöpfer von OASIS in seiner Cyber-Welt versteckt hat. Plötzlich ist Wade eine Berühmtheit, aber er gerät auch in das Visier eines Killerkommandos - in OASIS und in der Realität. Wade weiß, dass er diese mörderische Hetzjagd nur überleben kann, wenn er das Spiel bis zu seinem ungewissen Ende spielt!

Meine Meinung:

Die Online Welt OASIS erinnert stark an World of Warcraft oder Second Life, aber ist halt für die Menschen in dieser Zeit viel wichtiger als für die meisten von uns. Ich denke dieses Buch ist für Leser geeignet, die vielleicht selbst gerne Computerspiele spielen oder sich dafür interessieren, wie es in dieser zweiten Welt so sein kann. Ich bin gespannt, ob es auch bei uns mal so etwas in dieser Größenordnung gibt.

Desweiteren ist das Buch eine Liebeserklärung an die 80er Jahre. Filme, Musik, Technik und Spiele der 80er wird thematisiert und wunderschön beschrieben und eingebracht.
Es ist einfach toll Wade zu verfolgen, wie er veruscht das Ei zu finden. Dabei lernt er wunderbare Menschen kennen und verliert dabei auch irgendwie sein eigenes Leben.
Die Liebe spielt eine große Rolle und das Buch hinterfragt auch Computerspiele, die eine zweite Identität darstellen und gibt am Ende eine wunderbare Moral, die viele Personen auch schon heute berücksichtigen sollten, die bereits jetzt schon in solchen Spielen "gefangen sind".

Für mich war dieses Buch wirklich wunderbar und ich habe es sehr gerne gelesen. Der Autor traut sich an etwas sehr Neues heran.

100%ige Leseempfehlung und 5 Sterne!