Rezension

Wie ein viel zu langes Vorspiel welches nicht auf den Punkt kommt

Gebieter der Elemente - Gläserner Sturm - P. C. Cast, Kristin Cast

Gebieter der Elemente - Gläserner Sturm
von P. C. Cast Kristin Cast

Bewertet mit 3 Sternen

Wir beginnen das Buch und die Geschichte mit Foster. (Für mich ein ungewohnter Mädchenname, aber immerhin kommt das Autorenduo aus Amerika, da scheint es eher normal zu sein). Zuerst denkt man, man liest die Gedanken und die Geschichte aus der Sicht einer 15-Jährigen oder jünger, wenn man bedenkt wie sie mit Cora rumdiskutiert. Cora ist ihre Adoptivmutter. Foster hat heute ihren 18. Geburtstag und würde gerne mal wie normale Leute feiern. Aber dem soll nicht so sein. Denn sie sind auf der Flucht, vor wem weiß sie nicht so genau. Aber es geht immer die Westküste lang, hoch und runter.

Cora fährt mit ihr zu einem Footballspiel obwohl ein Unwetter angekündigt wird. Dort treffen sie auf Tate den Spieler. Foster und er erleben etwas Unglaubliches und sehr Trauriges. Sie flüchten vor den Geschehnissen und werden erfahren das es kein Zufall war.

Die Geschichte nimmt an Fahrt auf. Foster erfährt das ihr Adoptivvater noch lebt. Dieser ist ein verrückter Wissenschaftler, sie und Tate sind Gebieter der Elemente mit Schwerpunkt Luft und es sind weitere Menschen hinter ihnen her.

Mehr gebe ich an dieser Stelle nicht weiter, weil das Thema noch mehr beinhaltet und sonst zu sehr spoilern würde.

Die Grundidee ist nicht schlecht, aber zu einfach beschrieben. Als wäre es so einfach Menschen zu Verändern. Wenn die beiden die Luft beeinflussen, dann liest man seitenweise davon, aber auch hier ist es nicht gerade interessant, sondern langweilig und läuft immer nach demselben Schema.

So sind die Charaktere auch recht uninteressant und flach. Foster ist das typische Mädchen welches vom viel jünger wirkt. Tate ist am Anfang natürlich sehr rabiat und will zurück zum Unfall. Klar kann man das verstehen aber er sieht nicht die Gefahr und muss von Foster ziemlich hart von der Idee abgehalten werden.

Dann sind da noch alle Charaktere, die alle einen Platz im Buch bekommen. Jeder darf in seinem Kapitel seine Gedanken äußern und man merkt wer für den gestörten Plan ist und wer nicht. Dies nimmt dem Buch den Biss, um zu hoffen das noch jemand auf der Seite der Kids ist, denn dies ist von vornerein bekannt. Wer Zweifel am Plan hat, obwohl er auf der Seite der Bösen ist.

So wie ich durch das Buch geholpert bin, so holpere ich auch durch diese Rezension. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber umso schwerer ist überhaupt noch was dazu zu schreiben.

Letztendlich muss noch eins gesagt werden, es gibt im deutschen nur den ersten Band. Die Folgebände, welche die Reihe erst richtig in Fahrt bringen würden, wurden vom Verlag nicht übersetzt und werde es in Zukunft kaum noch da das Erscheinungsdatum schon zu alt ist.