Rezension

Wieder eine besonders schöne und emotionale Geschichte

Herzklopfen in Wildberry Bay -

Herzklopfen in Wildberry Bay
von Miriam Covi

Bewertet mit 4 Sternen

Nachdem ihre Mutter vor zwanzig Jahren bei einem Flugzeugunglück gestorben ist kehrt Helena nun an die Absturzstelle zurück. Diese befindet sich an der kanadischen Ostküste in der Nähe des malerischen Fischerdorfs Wildberry Bay. Bei einem Unwetter stürzt sie ins Meer, wird jedoch von einem Fremden gerettet. Es prickelt sofort zwischen den beiden, doch dann stellt sich heraus, dass sie sich sogar schon länger kennen, als sie geahnt haben. 

Die Geschichte wird aus den Perspektiven von Helena und Luke erzählt, so dass man hautnah miterlebt in welchem Dilemma Luke sich befindet. Helena hingegen versteht nicht, warum er sich ihr gegenüber manchmal so merkwürdig verhält. Mir war schnell klar, was das große Geheimnis ist, dennoch wurde es aber noch ein bisschen anders aufgeklärt als gedacht. Ich möchte zusätzlich erwähnen, dass Luke einen Hund hat, der Peter Pan heißt und auf einem Hausboot lebt. Ich meine: wie cool ist das denn?

Besonders das Setting hat es mir wieder angetan: eine Insel mitten im Atlantik, ein kleiner Ort, in dem alle sich untereinander kennen und füreinander da sind. All diese Menschen sind herzlich und liebenswürdig. Jede Neuigkeit wird in einer eigenen WhatsApp-Gruppe diskutiert, was wirklich sehr unterhaltsam ist. Natürlich haben auch Charaktere aus dem Vorgänger wieder einen großen Anteil am Geschehen, sowas liebe ich total. Außerdem wird der nächste Teil kräftig angeteasert, ich bin dementsprechend schon sehr gespannt auf Gwens und Neils Geschichte!

Es handelt sich hier schon um einen Wohlfühlroman, aber es werden auch ernste Themen, Tragödien und Schicksale behandelt, die einem nahegehen. Daher kochen immer wieder die Emotionen hoch.