Rezension

Wieder eine spannende Spurensuche

Wie Spuren am See - Das Juwel -

Wie Spuren am See - Das Juwel
von Sibylle Baillon

Bewertet mit 5 Sternen

Chris und Bella haben sich kaum vom Schock über die Turbulenzen mit Heidi erholt, als sie schon wieder mit einer unangenehmen Überraschung konfrontiert werden. Bei ihnen erscheint ein Mann, der behauptet, Adas totgeglaubter Sohn und somit der rechtmäßige Erbe zu sein. Bella hat keine Kraft mehr, um ihr Recht zu kämpfen und will die Ansprüche schon anerkennen, wäre da nicht das eigenartige Gefühl, daß etwas mit dem Mann nicht stimmt. Da bekommt Bella Besuch von ihrer besten Freundin Rita. Ihr Lebensgefährte ist ausgerechnet Bellas Ex Bernd. Wider erwarten verstehen sich Chris und Bernd blendend. Bernd interessiert sich für die alte Legende, daß Napoleon ein kostbares Schmuckstück im Bodensee verloren haben soll. Bald stecken die Männer tief in der Recherche dazu. Sie kommen der Wahrheit ganz nah und decken dabei ein altes Geheimnis auf, das auch das Leben von Chris und Bella auf den Kopf stellen wird

Sibylle Baillon hat ihre Trilogie "Wie Spuren am See" mit der Geschichte "Das Juwel" fortgesetzt. Sie läßt dabei ihrer Phantasie freien Lauf. Es gibt zwar im Bodensee den Hexenstein, aber die Legende dazu hat sie frei erfunden. Das beeinflusst die Spannung aber keineswegs. In der Geschichte geht es turbulent zu. Die Stimmungen schwanken von fröhlich bis dramatisch und für jede dieser Situationen findet Sibylle Baillon die richtigen Worte. Man liest die Geschichte nicht nur, man erlebt sie mit. Dazu kommt die wunderschöne Kulisse des Bodensees, der mir durch die Serie mittlerweile fast vertraut ist, obwohl ich noch nie dort war.

Das Buch ist eine wunderschöne Feriengeschichte. Es wird auf keiner Seite langweilig. Die Sprünge von der Gegenwart in die Vergangenheit ergeben am Schluß einen Sinn, der tief berührt. Dieses Buch muß man einfach gelesen haben.