Rezension

Witz, Leidenschaft und Drama - all das steckt im ersten Teil von „Men of Manhattan“

Men of Manhattan - The Rules of Dating -

Men of Manhattan - The Rules of Dating
von VI Keeland

Meine Meinung:

 

Hach, ich liebe ja wirklich die Bücher von Vi Keeland und Penelope Ward sehr und weiß auch immer wieder, dass es klare Pageturner werden - so auch hier! Innerhalb weniger Stunden habe ich diesen Roman durchgesuchtet und jede einzelne Seite geliebt. Ich weiß nicht genau, wie die beiden es bewerkstelligen, aber bisher hat mich wirklich keins ihrer Bücher enttäuscht. Sie sind wahre Queens of Writing!

 

Da hier zwei Autorinnen am Werk sind, begegnen uns auch die Sichtweisen beider Protagonisten, allerdings merkt man wirklich keinen Unterschied in den Erzählweisen, denn die beiden Schreibstile ergeben eine wundervolle Symbiose und man merkt keinerlei Unterschiede. Der Roman lässt sich super leicht lesen und ich habe mich sofort in die Geschichte hineindenken können, vor allem da die Autorinnen sich hier für die Ich-Perspektive entschieden haben. Dadurch erschienen mir die Charaktere gleich viel nahbarer. Insgesamt verteilt sich die Handlung auf 33 Kapitel sowie den Epilog, sodass sich bei einer Buchlänge von knapp 430 Seiten eine angenehme durchschnittliche Leselänge pro Abschnitt ergibt.

 

Diesmal begegnen wir der jungen Tattoo-Künstlerin Billie und dem äußert charmanten Vermieter Colby. Tatsächlich geht es viel ums „Nicht-Dating“, aber trotzdem habe ich als Leserin die ganze Zeit einen Beziehungsaufbau beobachten können. Mit Raffinesse und der perfekten Prise Humor wird eine spannende Liebesgeschichte erzählt, die mich in ihren Bann ziehen konnte. Tatsächlich habe ich das Buch kaum aus meinen Händen legen können und so kam es, dass es an nur einem Tag weggelesen wurde. Allerdings ist es wie immer nicht nur ein simpler Romance-Roman, sondern etwa ab der Hälfte dreht sich das Blatt und Colbys Vergangenheit holt die beiden ein..

Das Thema, welches hier gewählt wurde, habe ich bisher nicht allzu oft in Büchern gelesen und ich fand die Umsetzung wirklich erfrischend - obwohl sie bei den Protagonisten natürlich eher für Probleme sorgte..

 

Das Cover selbst passt sich perfekt ins Genre an und reiht sich auch wunderbar in die bisher erschienenen Bücher ein. Es ist zwar nicht mein liebstes Cover aus dem Verlag, aber es passt ziemlich gut auf das Innere des Buches.

 

Billie, Colby und vor allem Saylor haben diese Geschichte erst zu dem gemacht, die sie letztendlich wurde. Billie ist eine unglaublich starke, unabhängige Frau, die ihr Leben fest im Griff hat, wenn man mal von ihrem etwas interessanten Männergeschmack absieht. Aber hey, in dieser einen (sehr lustigen) Szene hat sie eine gewisse Kreativität und Impulsivität an den Tag gelegt. In ihrem täglichen Leben ist sie allerdings freundlich, aufmerksam und echt kinderfreundlich. Was man vor allem im Umgang mit Saylor, Colbys Tochter, merkt. Das kleine Mädchen hat sich sofort in mein Herz geschlossen und sie war wirklich die Kirsche auf dem Eisbecher innerhalb der Storyline. Auch Colby würde alles für seine Tochter tun, denn sie ist sein Ein und Alles. Trotz dessen, ist auch er nur ein Mann, der weiß, was er will. Seine Ziele versucht er auf wirklich charmante Weise zu erreichen und so kommt es, dass auch Billie seinen Avancen nicht ewig widerstehen kann. Aber welche Hürden die beiden überwinden müssen und welche Überraschungen sich die Autorinnen ausgedacht haben, das müsst ihr schon selbst nachlesen!

 

Witz, Leidenschaft und Drama - all das steckt im ersten Teil von „Men of Manhattan“. Da es sich hier um ein Gruppe aus 4 jungen Männern handelt, hoffe ich, dass uns noch weitere Bücher aus diesem Universum erwarten, denn der erste Band war absolut lesenswert. Ich habe das Lesen von Billies und Colbys Geschichte sehr geliebt und kann es euch deswegen nur wärmstens ans Herz legen!