Rezension

Yorkhire

Die verschwundene Braut - Bella Ellis

Die verschwundene Braut
von Bella Ellis

Bewertet mit 3 Sternen

"Yorkshire, 1845" bietet eine fesselnde Mischung aus mysteriösem Krimi und historischer Fiktion, die die Leser in die düstere Atmosphäre des 19. Jahrhunderts entführt. Der Roman beginnt mit einem rätselhaften Vorfall auf dem Anwesen Chester Grange, bei dem die junge Gemahlin des Besitzers spurlos verschwindet. Dieser mysteriöse Start zieht die Leser sofort in die Geschichte hinein.

Die Einführung der Brontë-Schwestern, Charlotte, Emily und Anne, als Protagonisten verleiht der Handlung eine besondere Note. Diese drei Töchter eines Landpfarrers verkörpern starke, unabhängige Frauen, die sich von gesellschaftlichen Konventionen nicht einschüchtern lassen. Ihre Entschlossenheit, das Rätsel zu lösen, ist bewundernswert und faszinierend.

Die Geschichte zeigt die Spannung zwischen den gesellschaftlichen Erwartungen an Frauen im 19. Jahrhundert und dem Streben der Brontë-Schwestern nach Wahrheit und Gerechtigkeit. Dieser Konflikt verleiht der Handlung Tiefe und macht sie zu einer Geschichte über Mut und Entschlossenheit.

Die Autoren schaffen es meisterhaft, die düstere und geheimnisvolle Atmosphäre der Zeit einzufangen und den Leser auf eine Reise mitzunehmen, bei der sie selbst in Gefahr geraten. Die Spannung bleibt von Anfang bis Ende erhalten, und die Auflösung des Rätsels bietet eine überraschende Wendung.

Insgesamt ist "Yorkshire, 1845" eine packende historische Krimi-Fiktion, die mit starken Charakteren, einer fesselnden Handlung und einer eindrucksvollen Darstellung des 19. Jahrhunderts überzeugt. Eine absolute Empfehlung für Liebhaber von historischer Literatur und Krimigeschichten.