Rezension

zwei spannende Geschichten in einem Thriller

Das Haus der stummen Toten -

Das Haus der stummen Toten
von Camilla Sten

Der Thriller beginnt ruhig, gemütlich, es wird eine unheimliche Stimmung aufgebaut, ohne genau benennen zu können, woher dies kommt. Man spürt es unterschwellig, wie die Ruhe vor dem Sturm. Das Cover passt hier ebenfalls sehr gut zur Stimmung. Ruhig, schlicht und dezent gestaltet, aber viel Raum um zu interpretieren und zu erahnen.

Eleanor wird von ihrer Großmutter Vivianne in deren Haus zitiert, kommt allerdings nicht mehr rechtzeitig, ihre Großmutter wurde soeben ermordet. Den Täter sieht Eleanor zwar, kann ihn aber nicht erkennen, da sie selbst an Gesichtsblindheit leidet. Als weiter Überraschung bekommt Eleanor einen Hof samt Grund vererbt, von dem sie bis dahin nichts wusste. Neugierig begibt sie sich hin um erste Erkundungen zu machen und ab diesem Zeitpunkt nimmt der Thriller an Spannung und Geschwindigkeit zu. Die Geschichte holt Eleanor ein, Familiengeheimnisse kommen ans Tageslicht und zudem hat Eleanor ständig das Gefühl beobachtet zu werden und nicht allein auf dem Gut zu sein. Damit hat sie nicht unrecht. Schlechte Witterungsverhältnisse und unglückliche Umstände verhindern, dass Eleanor die Flucht ergreifen und das Gut wieder schnell verlassen könnte.