Rezension

Zwei starke Frauen

Tochter des Drachenbaums
von Susanne Aernecke

Bewertet mit 5 Sternen

Der Roman "Tochter des Drachenbaums" von Susanne Aernecke aus dem Hause alyna hat mich beim Lesen doch sehr überrascht, aber auf eine positive Weise. Zunächst dachte ich vom Titel her, dass mich eine reine Fantasy-Geschichte á la "Pans Labyrinth" erwarten wird doch dem war nicht so. Klar ist dies keine "realistische" Geschichte, doch insgesamt toll zum Genießen.

Zur Handlung möchte ich nicht viel sagen, denn die kann natürlich dem Klappentext etc. entnommen werden, nur dass es um zwei Frauen geht, die zu verschiedenen Zeiten gelebt haben und sie etwas dennoch verbindet. Liebe, Intrigen und Verrat spielen im Laufe der Handlung immer wieder eine Rolle.

Die beiden Protagonistinnen Iriomé und Romy sind zwei tolle Charaktere, die sehr bildhaft im Buch dargestellt werden, sodass man sich mit den beiden identifizieren kann und sich wirklich in die Geschichte hineinversetzt erlebt. Es wirkt also schon recht authentisch und nicht zu sehr gekünstelt.

Das Cover finde ich sehr gut gelungen, da es ja ein "Fenster" beinhaltet, welches den Betrachter auf den Drachenbaum blicken lässt. Die Farbgestaltung in den gelb-orange-Tönen finde ich ziemlich passend.

Mit 524 Seiten ist dies zwar schon ein guter Schinken, aber meiner Meinung nach lesenswert!