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In der Endphase des Zweiten Weltkrieges, im Februar 1945, bombardierten die Alliierten Dresden: Circa 25.000 Menschen fanden den Tod, die Überlebenden waren zutiefst traumatisiert, das einst prächtige Elbflorenz lag in Schutt und Asche. In "Die Nacht, als das Feuer kam" begibt sich der britische Journalist und Autor Sinclair McKay auf eine ganz besondere Spurensuche. In den Archiven der Stadt entdeckte er tief verborgene persönliche Aufzeichnungen, die es ihm ermöglichen, die Geschehnisse dieser drei verhängnisvollen Tage und Nächte aus der Perspektive der Bewohner der Stadt zu erzählen: Schülern, Mitgliedern der Hitlerjugend und des Kreuzchors, Künstlern, Musikern, aber auch des Kriegsgefangenen Kurt Vonnegut und nicht zuletzt Victor Klemperer sowie Piloten und Besatzungsmitgliedern der britischen und amerikanischen Verbände. Noch nie zuvor wurde das Ausmaß dieses Luftangriffs für die Zivilbevölkerung der Stadt so vielstimmig, emotional und zutiefst menschlich geschildert wie in diesem Meisterwerk der narrativen Geschichtsschreibung - und das noch lange, nachdem die letzte Seite umgeblättert ist, im Gedächtnis bleiben wird.
Sinclair McKay beschäftigt sich in seinem Buch mit einem dunklen Kapitel des Zweiten Weltkriegs: Mit der Bombardierung von Städten, in denen tausende von Zivilisten im vom Bombenhagel ausgelösten Feuerinferno starben. Stellvertretend für diese Städte steht die Stadt an der Elbe Dresden.
„Die Stadt ist nun zu einer Art Totem für die Obszönität des Totalen Krieges geworden…. Ihr Name wird mit der totalen Vernichtung in Verbindung gebracht.“
Neben einem...
Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs prasselt ein Regen aus Brandbomben auf die Stadt Dresden nieder. Die zerstörerischen Luftangriffe der Alliierten erfolgen in Wellen und lösen einen katastrophalen Feuersturm aus. Das einst prächtige Elbflorenz verwandelt sich in eine brennende Hölle, die für rund 25.000 Menschen zur tödlichen Falle wird. Obwohl auch andere deutsche Städte (wie z.B. Hamburg oder Pforzheim) schwere und z.T. deutlich schlimmere Schäden erleiden, wird es die sächsische...
„In den 1930er-Jahren erklärte Lord Tiverton, dass „das Mädchen, das eine Granate in einer Fabrik herstellt, genauso Teil der Kriegsmaschinerie ist wie der Soldat, der sie wirft“. (Seite 156)
Jeder kennt die Bilder aus Geschichtsbüchern, aus Dokumentationen, aus Museen, von Erzählungen – Dresden völlig zerstört im Februar 1945, ein Feuersturm ohnegleichen, ausgebrochen durch verschiedene Arten von Bomben, hat grausam durch die Gassen gewütet.
Wer trägt Schuld?
Wurde...
Von diesem verheerenden Bombenangriff haben wir wohl alle schon mal im Geschichtsunterricht gehört. Inzwischen sind 75 Jahre vergangen und dieses Buch kann immer noch den ganzen Schrecken dieser Nacht darstellen.
Dieses Werk baut sich aus drei Teilen auf.
Teil 1 – Die Katastrophe rückt näher
In diesem ersten Abschnitt spürt man zunächst die nahende Gefahr und bekommt viele allgemeine Informationen rund um diese Thematik.
Der Autor geht vorab darauf ein,...
„Dresden selbst ist so gastfreundlich und so schön so reich an Kultur und Musik und auch an faszinierenden Spaziergängen durch einladende Straßen, dass ich mir wünschte, wir könnten jetzt alle dort sein.“
Auch wenn dieses Zitat nicht aus dem eigentlichen Text, sondern aus der Danksagung stammt, so finde ich sie hier erwähnenswert. Als Dresdnerin bin ich erfreut darüber, wie hoch meine Stadt geschätzt wird und wie sehr Besucher und Touristen sie bewundern. Denn dieses Buch...
Das Buch befindet sich in 13 Regalen.