Alle Rezensionen von wanderer.of.words

Natrium Chlorid -

Natrium Chlorid
von Jussi Adler-Olsen

Der schwächste Band der Reihe

Das war er nun also, der neunte und damit vorletzte Band der Reihe um die dänischen Ermittler Carl und Assad. Ich war von Band 1 an dabei und würde mich als Fan der Reihe bezeichnen. Leider ist mir schon beim achten Buch aufgefallen, dass so langsam die Luft raus ist, bei „Natrium Chlorid“ habe ich es nochmal deutlicher gespürt.

Absturz -

Absturz
von T.J. Newman

Spannung pur

Wow, das ist mal ein Pageturner! Die Geschichte beginnt ohne lange Einführung direkt mit dem Szenario des explodierten Triebwerks und geht bis zum Ende rasant weiter. Mir hat das hohe Erzähltempo sehr gut gefallen, auch wenn es natürlich ein wenig auf Kosten der Charakterentwicklung geht, die weniger Raum in der Geschichte erhält.

Der Stich -

Der Stich
von Thilo Winter

Verliert sich in Nebensächlichkeiten, zu wenig Fokus auf die Moskitos

Grundsätzlich hat mich das Buch zwar gut unterhalten, insgesamt hätte ich mir von der Story aber mehr erwartet. Hauptsächlich lag das daran, dass ich mir einen größeren Fokus auf die Killer-Mücken gewünscht hätte. Die vielen zusätzlich aufgegriffenen Themen und Nebenstränge der Geschichte haben davon einfach zu sehr abgelenkt.

Höllenjazz in New Orleans - Ray Celestin

Höllenjazz in New Orleans
von Ray Celestin

Abtauchen ins historische New Orleans

New Orleans 1919: Der mysteriöse „Axeman-Mörder“ hält die Stadt in Atem, er verübt brutale Morde und hinterlässt am Tatort Tarotkarten. In einem Brief an die Zeitung kündigt der Killer weitere Morde an, nur wer an einem bestimmten Abend Jazz hört wird von ihm verschont.

Der Schiffskoch -

Der Schiffskoch
von Mathijs Deen

Starker Beginn, mittelmäßiges Ende

Das Feuerschiff „Texel“ liegt weit vor der holländischen Küste vor Anker. Ähnlich wie ein Leuchtturm dient es anderen Schiffen zur Navigation und bewegt sich nie von seiner Position fort. Für die Crew bedeutet das oft einen langweiligen Alltag, meist fiebern sie dem Ende des mehrwöchigen Einsatzes entgegen.

Das andere Tal -

Das andere Tal
von Scott Alexander Howard

Surreal, philosophisch, atmosphärisch

Im Mittelpunkt des Romans steht Odile mit ihrem Dilemma, vom bevorstehenden Tod ihres Schulfreundes zu wissen. Von klein auf wurde ihr beigebracht, wie gefährlich eine Einmischung sein kann, doch natürlich zweifelt und grübelt sie nun.

Die alte Garde -

Die alte Garde
von Thomas D. Lee

Viel Potential, das aber nicht ganz ausgeschöpft wird

Das Buch hatte ich schon vor Erscheinen im Blick, denn die ziemlich verrückt klingende Idee hat mich neugierig gemacht und die Rezensionen aus dem englischsprachigem Raum waren sehr begeistert. Die große Frage war von Beginn an: kann diese irre Story funktionieren? Für mich persönlich lautet die Antwort leider: nur bedingt. 

Survivor -

Survivor
von C.J. Tudor

Der Wahnsinn!

Der Klappentext lässt einen normalen Thriller vermuten, aber die Story bietet viel, viel mehr. Ich möchte nicht spoilern, also nur so viel: was ihr bekommt ist kein herkömmlicher Thriller, sondern eine postapokalyptische Geschichte mit Horror-Elementen. Damit hätte man gerne werben können, für mich hätte es das ohnehin große Interesse am Buch nochmal gesteigert!

Hope's End -

Hope's End
von Riley Sager

Konnte meine Erwartungen nicht vollends erfüllen

Das Buch wurde so begeistert gelobt, dass wohl auch meine Erwartungen zu hoch angesetzt waren. Dabei geht die Geschichte so vielversprechend los: Das alte Haus am Rande der steilen Klippe, die rätselhaften Bewohner und die brutalen Morde, die hier vor Jahren passiert sind, ergeben ein tolles Setting.

James -

James
von Percival Everett

Ein sehr gelungener Perspektivwechsel

„Die Abenteuer des Huckleberry Finn“ kennt wohl jeder: ein abenteuerlustiger Junge reißt von zuhause aus, schippert mit einem Floß den Mississippi hinunter und meistert, begleitet vom entlaufenen Sklaven Jim, viele brenzlige Situationen. Percival Everett wechselt nun die Erzählperspektive und macht Jim vom Neben- zum Hauptcharakter. 

Allmen und die Libellen - Martin Suter

Allmen und die Libellen
von Martin Suter

Beste Unterhaltung

Das war er nun, mein erster Suter! Und endlich mal kann ich sagen: die Begeisterung für den Autor kann ich absolut nachvollziehen!

Die Burg -

Die Burg
von Ursula Poznanski

Da wäre mehr drin gewesen

Ursula Poznanski steht für futuristische Thriller, in „Die Burg“ widmet sie sich einer KI, die einen Escape-Room-Komplex steuern soll. Das fröhliche Rätsellösen hält natürlich nicht lange an, bald ist der Ausgang versperrt und die KI entwickelt ein Eigenleben. 

Anna -

Anna
von Niccolò Ammaniti

Eine Erzählung vom Leben nach der Apokalypse

Im Jahr 2016 brach in Belgien die „Rote Seuche“ aus, vier Jahre später hat der Virus wohl alle Erwachsenen getötet. Kinder scheinen immun zu sein, bis sie in die Pubertät kommen und dann ebenfalls an der tödlichen Seuche erkranken.

Wo ich wohne, ist der Mond ganz nah -

Wo ich wohne, ist der Mond ganz nah
von Cho Nam-Joo

Das Leben einer armen Familie in Korea

Cho Nam-Joo bleibt sich bei dem worüber sie schreibt treu. Gewohnt nüchtern erzählt sie die Geschichte armer Menschen, thematisiert die Benachteiligung der Frauen und beschreibt, wie die Menschen sich gesellschaftlichen Erwartungen und Druck unterordnen und dadurch selbst auf der Strecke bleiben.

Sind wir allein im Universum? -

Sind wir allein im Universum?
von Lisa Kaltenegger

Ein toller und sehr verständlicher Einblick

Lisa Kaltenegger ist eine vielfach ausgezeichnete Astronomin und Astrophysikerin, ihr Forschungsgebiet umfasst schon seit Jahren die Suche und Erforschung von erdähnlichen Planeten.

Fake History – Hartnäckige Mythen aus der Geschichte -

Fake History – Hartnäckige Mythen aus der Geschichte
von Jo Hedwig Teeuwisse

Kurzweilig und sehr interessant

Viele geschichtliche Anekdoten, wie Maria-Antoinettes berühmter Satz „Dann sollen sie doch Kuchen essen“ oder dass Hitler die Autobahn „erfand“, sind so nie passiert. 101 dieser hartnäckigen Mythen nimmt die Historikerin Jo Hedwig Teeuwisse in ihrem Buch unter die Lupe.

Fräulein Stinnes und die Reise um die Welt -

Fräulein Stinnes und die Reise um die Welt
von Jansen Lina

An vielen Stellen zu nüchtern

Eine zweijährige Reise ist natürlich nicht leicht auf 400 Seiten unterzubringen, trotzdem hätte ich mir etwas mehr Tiefe gewünscht. Zwar erhält man einige Eindrücke in fremde Länder und Kulturen, hat aber auch das Gefühl alles im Schnelldurchlauf und dadurch eher oberflächlich zu erleben. 

Essex Dogs -

Essex Dogs
von Dan Jones

Erwache Eisen!

Dan Jones wurde bekannt mit spannend geschriebenen Sachbüchern über die englischen Könige und das Mittelalter, nun versucht er sich an seinem ersten Roman. Mit halben Sachen gibt er sich auch hier nicht zufrieden: die Erzählung ist gleich als Trilogie ausgelegt, wobei Band 1 kurz nach der berühmten Schlacht bei Crécy endet.

Die Drohung -

Die Drohung
von Lesley Kara

Kann man mal lesen

Auf dem Cover wird das Buch als „Roman“ beschrieben, der Klappentext lässt eher einen Thriller erwarten. Herausgekommen ist ein Mix der mich trotz einiger Stärken nicht zu 100% überzeugen konnte.

Spy Coast - Die Spionin -

Spy Coast - Die Spionin
von Tess Gerritsen

Endlich mal was anderes im Thriller-Genre!

Die Story springt zwischen Gegenwart und Vergangenheit: die gealterte Maggie versucht herauszufinden, wer ihr nach dem Leben trachtet, mit der jungen Maggie erfahren wir nach und nach das Warum.

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