Alle Rezensionen von Wortmagie

Der Nachtzirkus - Erin Morgenstern

Der Nachtzirkus
von Erin Morgenstern

Eine Hommage an alles Zauberhafte, Unerklärliche und Wundersame

Erin Morgenstern, die Autorin des Erfolgsromans „Der Nachtzirkus“, ist mir unheimlich sympathisch. Nicht, weil ihr Buch zauberhaft ist (obwohl es das ist), sondern weil sie ehrlich ist. Seit 2011 hat Morgenstern nichts mehr veröffentlicht. Sie arbeitet an einem neuen Projekt, ohne dass ein Ende absehbar wäre. Warum wird die gute Frau nicht fertig, fragt ihr euch?

The Duff - Kody Keplinger

The Duff
von Kody Keplinger

Wie ein Teeniefilm

Im Mai 2017 erhielt ich über die Motto-Challenge eine Leseaufgabe, die für mich eine echte Herausforderung darstellte: ich sollte Liebesgeschichten lesen. Da ich Chic-Lit nicht mag, war ich erst mal ratlos. Enthielt mein Bücherregal überhaupt Bücher, die ich mir anrechnen durfte?

Die Dunkelmagierin - Arthur Philipp

Die Dunkelmagierin
von Arthur Philipp

Keine Struktur, kein roter Faden

Pseudonyme sind für mich ein ständiges Ärgernis. Es wurmt mich, wenn ich nicht weiß, wer ein Buch geschrieben hat und ich keine zusätzlichen Informationen recherchieren kann. „Die Dunkelmagierin“, ein Rezensionsexemplar von Random House, erschien ebenfalls unter einem Pseudonym.

Kings of the Wyld - Nicholas Eames

Kings of the Wyld
von Nicholas Eames

Älter, härter, besser!

Wisst ihr, wie ich auf „Kings of the Wyld“ von Nicholas Eames aufmerksam wurde? Auf dem Cover steht „The Boys Are Back In Town“. Ich dachte sofort an den berühmten Thin Lizzy – Song.

The Magician King - Lev Grossman

The Magician King
von Lev Grossman

Ein unangenehm realistisches Märchen

Wenn ich einen Blick auf die Liste der Menschen werfe, die Lev Grossmann interviewte, bleibt mir die Luft weg. Beispiele? Steve Jobs, Salman Rushdie, J.K. Rowling und – haltet euch fest – Johnny Cash. Ich bin sowas von neidisch. Es scheint zu stimmen, dass ein Harvard-Abschluss alle Türen öffnet.

Devil Said Bang - Richard Kadrey

Devil Said Bang
von Richard Kadrey

Der lausigste Luzifer aller Zeiten

Satan. Herrscher der Hölle. Gottes ewiger Widersacher. Eine Position voller Macht und Prestige. James Stark alias Sandman Slim will den Job trotzdem nicht. Was nützt all die Macht, wenn ihm der Tag regelmäßig durch Budgetbesprechungen, sinnentleerte Rituale und lächerliche Attentatsversuche versaut wird? Nein, Stark will raus.

Smoke - Dan Vyleta

Smoke
von Dan Vyleta

Subtile Gesellschaftskritik statt leichtem Mystery-Thriller

Dan Vyleta ist ein Kind des Potts. Ja, ihr habt richtig gelesen! Sein Weg führte ihn zwar über England in die USA und bis nach Kanada, aber er wurde 1974 als Sohn tschechischer Einwanderer im Ruhrgebiet geboren. Ich frage mich, wie viel Pott noch in ihm steckt. Seinen aktuellen Roman „Smoke“ verfasste er jedenfalls nicht in Deutsch, sondern in Englisch.

Das Herz der verlorenen Dinge - Tad Williams

Das Herz der verlorenen Dinge
von Tad Williams

Tad Williams' sensationelle Rückkehr nach Osten Ard

29 Jahre sind vergangen, seit Tad Williams den ersten Band seiner Trilogie (bzw. Tetralogie) „Das Geheimnis der Großen Schwerter“ erstveröffentlichte. Der Abschluss des Mehrteilers liegt 24 Jahre zurück. Ich denke, wir können über den Autor demzufolge getrost als Urgestein der High Fantasy sprechen.

De profundis - Oscar Wilde

De profundis
von Oscar Wilde

Das Zeugnis eines gebrochenen Mannes

Dies ist keine gewöhnliche Rezension. Vielleicht ist euch bereits aufgefallen, dass ich dieses Mal auf eine Sternevergabe verzichtet habe. Ich habe diese Entscheidung getroffen, weil ich glaube, dass „Epistola in Carcere et Vinculis“ oder auch kurz „De Profundis“ von Oscar Wilde es nicht verdient, mit einer plumpen Sternenanzahl beurteilt zu werden.

Herrscher des Lichts - Brandon Sanderson

Herrscher des Lichts
von Brandon Sanderson

Kein Abschiedsschmerz, kein böses Blut, keine Fragezeichen

Die „Mistborn“ – Reihe von Brandon Sanderson ist vermutlich die Ungewöhnlichste, die mein Regal zu bieten hat. Nach den ersten drei Bänden macht die Geschichte einen Zeitsprung von sage und schreibe 300 Jahren. In Band 4 „Jäger der Macht“ ist alles neu: neues Setting, neue Ära, neue Figuren. Die einzige Konstante sind die Fähigkeiten der Nebelgeborenen.

Tintenblut - Cornelia Funke

Tintenblut
von Cornelia Funke

Meggies Reise zwischen die Worte

Nach meinem Fiasko mit „Tintenherz“, dem ersten Band von Cornelia Funkes „Tintenwelt“ – Trilogie, brauchte ich lange, um mich zur Lektüre der Fortsetzung zu überwinden. Die Enttäuschung hallte nach. Über ein Jahr traute ich mich nicht an „Tintenblut“ heran, obwohl meine Ausgangssituation wesentlich erfolgsversprechender aussah.

The Invisible Library - Genevieve Cogman

The Invisible Library
von Genevieve Cogman

FAST der feuchte Traum jeder Leseratte

Ich glaube fest daran, dass Genevieve Cogman, Autorin der Reihe „The Invisible Library“, eine tolle und interessante Person ist. Leider ist ihre Kurzbiografie, die sie auf ihrer Website veröffentlichte, sterbenslangweilig. Da steht lediglich, dass sie für verschiedene Rollenspielprojekte geschrieben hat und aktuell für den englischen National Health Service arbeitet. Gähn.

Das Spiel der Götter (11) - Die Knochenjäger - Steven Erikson

Das Spiel der Götter (11) - Die Knochenjäger
von Steven Erikson

Das Spiel spitzt sich zu

+++Hinweis+++
Diese Rezension bespricht sowohl "Die Feuer der Rebellion" als auch "Die Knochenjäger". Im Original erschien der sechste Band unter dem Titel "The Bonehunters", für den deutschen Markt wurde dieser geteilt.

Das Spiel der Götter (10) - Die Feuer der Rebellion - Steven Erikson

Das Spiel der Götter (10) - Die Feuer der Rebellion
von Steven Erikson

Das Spiel spitzt sich zu

+++Hinweis+++
Diese Rezension bespricht sowohl "Die Feuer der Rebellion" als auch "Die Knochenjäger". Im Original erschien der sechste Band unter dem Titel "The Bonehunters", für den deutschen Markt wurde dieser geteilt.

Dr. Potter's Medicine Show - Eric Scott Fischl

Dr. Potter's Medicine Show
von Eric Scott Fischl

Wunderheiler, Alchemie und Verbrechen gegen die Menschlichkeit

Wisst ihr, was eine Medicine Show ist? Im 19. Jahrhundert reisten selbsternannte Wunderheiler in Pferdewagen durch die USA und versuchten, selbstzusammengerührte Heilmittelchen an die Leute zu bringen. Meist waren diese Verkaufsveranstaltungen mit einem Unterhaltungsprogramm verbunden. Eine Mischung aus Zirkus, Kirmes und Kaffeefahrt.

Krieger des Feuers - Brandon Sanderson

Krieger des Feuers
von Brandon Sanderson

Vin: Revolutionärin, Superheldin, einzigartiges Schneeflöckchen

Der Oberste Herrscher ist tot. Die Skaa sind befreit und zum ersten Mal in der langen Geschichte des Letzten Reiches erhält das Volk Selbstbestimmung. Elant Wager arbeitet als neuer Herrscher fieberhaft daran, Freiheit und Gerechtigkeit in den Gesetzen des Reiches zu verankern, unterstützt von der Nebelgeborenen Vin und Kelsiers alter Mannschaft.

City of Ruin - Mark Charan Newton

City of Ruin
von Mark Charan Newton

Ein Buch ist mehr als die bloße Summe seiner Bestandteile

Formell ist Villiren Teil des Imperiums Jamur. In der Realität feiert die Stadt ihre Unabhängigkeit und funktioniert nach eigenen Regeln und Gesetzen. Jeder Hunger, jede Perversion kann befriedigt werden. Diesen Sündenpfuhl muss Brynd Lathraea, Kommandant der Nachtgarde, gegen eine brutale Invasion verteidigen.

Agent 6 - Tom Rob Smith

Agent 6
von Tom Rob Smith

Spannend und äußerst lehrreich

Tom Rob Smith ist vermutlich der Begründer meiner Vorliebe für politische Thriller. Sein Debüt „Kind 44“ trat in mein Leben, als ich längst genug hatte von ewig gleichen Psychothrillern.

Garou - Leonie Swann

Garou
von Leonie Swann

Natürlich sind Kommoden die Lämmer von Schränken

Als ich „Garou“ von Leonie Swann aus dem Regal zog und aufschlug, segelte mir ein altes Lesezeichen entgegen. Ich habe die Fortsetzung des erfolgreichen Schafskrimis „Glennkill“ vor Jahren schon einmal begonnen, dann aber abgebrochen. Ich meine mich zu erinnern, dass das Buch ein Fall von „Nicht auf den Bauch gehört“ war.

Ashen Winter - Mike Mullin

Ashen Winter
von Mike Mullin

Zeigt die Menschheit von ihrer schlimmsten Seite

Die Trilogie „Ashfall“ von Mike Mullin begann ich im Februar 2014. Der gleichnamige erste Band „Ashfall“ erhielt von mir 3 Sterne; ich fand ihn gut, aber unspektakulär. Es war mir daher nicht so wichtig, die Geschichte weiterzuverfolgen. Ich brauchte knapp drei Jahre, um mir den zweiten Band „Ashen Winter“ vorzunehmen. In dieser Zeit war Mike Mullin nicht untätig.

Seiten