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„Zeitenwende- Grundlagen für die Neuausrichtung unserer Lebensinhalte in den zwölf Lebensbereichen“ ist nicht einfach nur ein wegweisendes Buch, so steht es in der Kurzbeschreibung. Und dem muss ich vollinhaltlich zustimmen. Wir stehen vor, oder sind schon in den ersten Wehen, eines Epochenwechsels. Hier muss sich jeder für sich neu orientieren und seinen Standpunkt klären.
Gleich vorweg, warum ich leider nur drei Sterne geben konnte, ist die Hauptfigur Nadja. Sie hat in meinen Augen eine völlig verzehrte Selbstwahrnehmung und ist einfach nervig. Vielleicht können wir zwei aber auch nur nicht mitsammen und jemand anders empfindet sie toll.
Der Teil von Akaris Lebensgeschichte, den der Leser in „Idol in Flammen“ begleiten darf, stützt sich einzig und alleine auf ihr Idol. Sie lebt für und nur durch ihn. Fühlt, leidet und liebt mit ihm.
Bei diesem Krimi steht für mich die Ermittler-Gruppe im Vordergrund. Sie besteht aus so herrlich skurrilen, liebenswürden und vom Pech verfolgten Figuren. Jede einzelne Person scheint beinahe etwas überzeichnet und doch so authentisch in ihrem Denken und Handeln. Amy Achterop verbindet sie geschickt und lässt sie langsam zu Freunde werden.
Die beiden Stränge von Tekla und Juni sind von Trude Teige sehr emotional beschrieben worden. Mir ging die Geschichte der Großmutter sehr unter die Haut. Ihre Erlebnisse der letzten Kriegszeit und Nachkriegsjahre waren nur schwer zu ertragen. Vor allem, das sie damals ja nicht die einzige Frau war, die solche Dinge erfahren hat.
Wenngleich es in „Emerald Beach“ relativ viele, gleichwertige Protagonisten gibt, so ist mir doch jeder einzelne auf seine Art und Weise sympathisch geworden. Natürlich bedingt die Vielzahl der Figuren auch eine entsprechende Anzahl an Ereignissen, da jede Figur ihre Geschichte mitbringt.
Ein Périgord-Krimi mit einer überaus sympathischen Ermittlerin inmitten ihrer liebevoll, witzigen Familie. Marie hat aber nicht nur zwei Mordfälle zu lösen, auch privat ziehen Wolken auf. Michel und sie müssen ihre erste, richtige Kriese bewältigen. Ob sie es schaffen? Da kommt ihre Verwandtschaft aus Deutschland einerseits gerade recht, andererseits auch wieder unpassend.
Die Welt der 25jährigen Takako scheint zusammenzubrechen, da fängt sie ihr Onkel mit dem Antiquariat auf. Für Takako vorerst nur eine Notlösung entdeckt sie dort nicht nur die Liebe zu den Büchern, sondern auch einen Weg zu sich selbst und zurück in die Welt.
In diesem Fall ist der Titel auch Programm. „Komplex ist nicht der Tod allein“, sondern auch diese Geschichte. Da scheint man zu verstehen worum es geht und dann ist doch wieder alles anders.
Der Hauptprotagonist Gabriel ist für sich genommen schon eine vielschichtige Person. Dazu kommen noch zwei, drei weitere Figuren die der Leser erst nach und nach einordnen kann
Mit „Geile Spiele der Wollust“ habe ich ein Buch in Händen, das ich in einer gewissen Weise sehr einzigartig finde. Einerseits beschreibt Tizian Amando die erotischen Szenen sehr detailliert, in einer anregenden und der jeweiligen Situation angepassten Sprache. So ist hier durchaus auch Dirty Talk zu finden. Andererseits lässt er den männlichen Protagonisten auf eine Reise gehen.
Die Zeitspanne, die die Geschichte „Seemann vom Siebener“ umspannt ist über einige Jahre. Direkt im Buch geht es aber hauptsächlich um einen einzigen Tag. Über die Seiten verteilt werden die einzelnen Figuren eingeführt und nähern sich den anderen – mehr oder weniger – an. Man erkennt Verbindungen und versteht Zusammenhänge.
Wie die Kurzbeschreibung erwähnt, handelt es sich um viele Tage, die Meredith zuhause verbracht hat. Kein Thema, das sich in kurzer Zeit oder schlagartig verändern lässt.
Der Verstand kann nicht alles erklären. Das trifft genau das Thema von „Die Steine der Zwillinge“. Die Schwestern verfügen über so eine unerklärliche Verbindung. Schade nur, dass sie sie nicht steuern können. Dennoch erweist sie ihnen lebensrettende Dienste.
Sylt als Schauplatz eines wirklich sehr speziellen Mordfalls hat schon seinen Reiz. Gerade auch, wenn man durch die anschauliche Landschaftsbeschreibung sofort mitten im Kopfkino ist.
Der im Klappentext von „Die Zentrale“ beschriebene Thriller, alleine gegen das System, blieb mir unentdeckt. Ja, es geht um das Bankwesen, um gefälschte Bilanzen, Bücher, um Tod und Skandale. Trotzdem fehlte mir die richtig tiefe Spannung.
Zu Beginn hat mich etwas gestört, dass das Buch nur aus der Sicht von Cheryl Richardson geschrieben ist. Zwar geht es fast ausschließlich um Erfahrungsaustausch zwischen ihr und Louise Hay, aber doch aus ihrer Sicht.
Hinter Alisha Bell steckt ein Autorenduo. Manchmal bemerkt man als Leser den Wechsel der Autoren, doch hier fand ich keine Anzeichen. Vielleicht das eine, allerdings positive, dass die Geschichten für mich als Frau sehr ansprechend sind, ich mir aber auch vorstellen kann, dass Männer sie gerne lesen. Einerseits zeigen sie Gefühl, sprechen aber auch eine klare erotische Sprache.
Auch wenn das Buch „Die Kraft einer Frau“ schon etliche Jahre auf dem Buckel hat, so ist es dennoch sehr aktuell und wichtig. Grundsätzlich spricht die Autorin Louise L. Hay alle Lebensbereiche einer Frau an. Natürlich sind heute nicht mehr so viele Frauen zum Beispiel finanziell von ihren Männern abhängig, sodass ein paar Kapitel etwas überholt wirken.
An und für sich wäre die Idee gut gewesen. Leider wurde Amaya für mich mit jeder Seite nerviger. Nur sie und sie ist arm und ihre Kultur und ihre Eltern und auf sie muss Rücksicht genommen werden und und und. Als Daniel hätte ich sie schon längst vor die Tür gesetzt. Aber das sieht sie alles nicht, oder manchmal schon, findet es aber nicht notwendig zu sich, zu ihm, zu ihrem Leben zu stehen.
„Der Heissbär“ wurde von unserer Kindergruppe sehr gut angenommen. Beim erstmaligen Lesen hatten sie einfach ihren Spaß mit ihm. Der in Reimform geschriebene Text ist kurz, kindgerecht und witzig. Axel Fischer hat es sehr gut geschafft ein schweres Thema locker klingen zu lassen.