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Doppelporträt -

Doppelporträt

von Agneta Pleijel

Intensive Begegnung zweier ungleicher Künstler London, April 1969. Die Krimikönigin Agatha Christie - wiederverheiratete Mrs Mallowan - hat widerwillig zugestimmt, dass zu ihrem 80. Geburtstag ein Porträt von ihr gemalt wird. Der Künstler ist der berühmte 85-jährige Oskar Kokoschka, dessen Kunst sie nicht kennt und dessen Selbstsicherheit sie persönlich abstoßend findet. In den sechs vereinbarten Sitzungen prallen zwei unterschiedliche Kunstauffassungen und Persönlichkeiten aufeinander. Kunst, Liebe, Ängste, Leidenschaften - und die dunkelsten Winkel ihrer Biografien werden thematisiert. Was entsteht, ist ein faszinierendes Doppelporträt. Agneta Pleijel skizziert die beiden Künstler in fiktiven Dialogen, knapp, pointiert, absolut glaubwürdig und spannungsgeladen. Darüber hinaus lädt die Geschichte dieser Begegnung zu einem unterhaltsamen Nachdenken über das Wesen der Kunst ein.

Rezensionen zu diesem Buch

Zwei starke Charaktere

Im April 1969 soll der inzwischen 83jährige Oskar Kokoschka die Krimikönigin Agatha Christie zu ihrem 80. Geburtstag porträtieren. In sechs Sitzungen lernen sich beide Künstler – zwangsläufig – näher kennen und erfahren dabei einiges aus dem Leben des anderen.

Es ist ein fiktives Zusammentreffen, und anfangs sind beide Künstler nicht davon überzeugt, dass die eine sich porträtieren lassen möchte und der andere sie porträtieren wird. Doch Kokoschka will ein echtes Porträt anfertigen,...

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Anders

Doppelporträt ein Roman über Agatha Christie und Oskar Kokoschka war für mich mal etwas völlig anderes. 
Bisher kannte ich Agatha Christie als Krimiautorin und der Maler Oskar Kokoschka war mir völlig fremd. Der Aufbau des Buches hat mich sofort überzeugt, die beiden Persönlichkeiten ihrer Zeit treffen zusammen, da Oskar Kokoschka den Auftrag bekommt ein Porträt über Agatha Christie zu malen. Beide sind von dieser Idee nicht begeistert und für Kokoschka ist es wichtig die Geschichte...

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Kunstgespräche

Das wohl bekannteste, wenn auch sehr kurze, Kunstgespräch der Literatur findet sich in Georg Büchners Novelle „Lenz“. Pleijtel hat nun ein wesentlich längeres, aber nicht minder erhellendes Kunstgespräch mit ihrem Roman „Doppelportait“ vorgelegt. Ging es bei Lenz um die für die Zeit prägende Auseinandersetzung zwischen idealisierender und realistischer Kunst, so geht es bei Pleijtel um die heute nicht minder oft geführte Auseinandersetzung zwischen ernster und unterhaltender Kunst. Es geht...

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Zwei beeindruckende Persönlichkeiten

Agatha Christie soll zu ihrem 80. Geburtstag von Oskar Kokoschka porträtiert werden. Widerwillig ist sie damit einverstanden. Sie hat Bedenken, weil sie den Maler nicht kennt und er zu diesem Porträt sechs Sitzungen benötigt. Was soll sie die ganze Zeit mit ihm sprechen.

Schon das Cover ist sehr gelungen. Agatha Christie sitzt vor einem Spiegel und schaut über ihre Schulter. Auf der Rückseite ist der rauchende Oskar Kokoschka abgebildet. Mir hat der Roman sehr gefallen. Agatha...

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Eine interessante Geschichte

Das Buch "Doppelportrait" von Agneta Pleijel basiert auf einer waren Begebenheit. 1969 porträtierte der Maler Oskar Kokoschka die Autorin Agatha Christie. Dieses Zusammentreffen zweier sehr berühmter Personen porträtiert Agneta Pleijel in fiktiven Dialogen mit ihrem Buch.
Das Buch ist sehr kurzweilig, durch die kurzen Kapitel, aber auch durch den angenehmen Erzählton der Autorin. Man kann sich leicht vorstellen, dass ein Gespräch zwischen Agatha und Oskar wirklich so abgelaufen sein...

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Ein gelungenes "Kammerspiel"

Agatha Christie wird 80 und ein passendes Geschenk muss her. Ihr Enkel Mathew gibt ein Porträt in Auftrag, welches von keinem Geringeren als Oskar Kokoschka gemalt werden soll. Zunächst sträubt sich der Künstler, sagt dann aber zu. Viel schwieriger für den Enkel ist es, seine Großmutter für diese Aktion zu überreden. Aber auch das schafft er.

 

Nach langem Zureden steht also fest, dass Agatha Modell und Oskar Kokoschka der Maler, sich treffen. Das Portrait soll nach 6 Sitzungen...

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Literatur trifft Kunst

          Cover: 
Zwei Sessel in einem Salon, dahinter sitzt Agatha Christie auf einem Stuhl, als drehe sie sich gerade zum Leser um. Stimmig.

Inhalt: 
Im April 1969 beschließen Max Mallowan und Matthew Prichard, Ehemann und Enkel von Agatha Christie, anläßlich ihres 80ten Geburtstages, ein Portrait der Schriftstellerin in Auftrag zu geben. Als Maler wünschen sie sich Oskar Kokoschka, der, wegen einer Ausstellung seiner Gemälde, gerade in London ist. 
Nach...

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Oskar Kokoschka trifft Agatha Christie

In "Doppelporträt" geht es um ein Porträt, das der 83-Jährige Maler Oskar Kokoschka 1969 von der Krimikönigin Agatha Christie malen soll. Die beiden kennen sich vorher nicht und so kommt es bei den Malsitzungen zum Aufeinandertreffen verschiedenster Kunstauffassungen und Persönlichkeiten. Das Buch hat aus dem tatsächlich existierenden Gemälde die Geschichte von sechs fiktiven Sitzungen gestaltet, unterhaltsam, spannend und lebendig erzählt. Ein Buch, in dem man einiges über zwei berühmte...

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Fabelhaft!

London 1969. Zum 80. Geburtstag seiner Großmutter möchte Mathew Prichard ein Porträt von ihr malen lassen. Nur widerwillig stimmt sie zu, denn Aufmerksamkeit ist ihr ebenso zuwider, wie die genaue Betrachtung ihrer selbst. Auch der Maler zweifelt, denn eigentlich wollte er London bereits in wenigen Tagen wieder verlassen. Und so startet diese Zweckgemeinschaft in die erste von sechs Sitzungen, in denen sich die beiden besser kennenlernen, intensive, tiefgründige Gespräche führen und am Ende...

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Kurzweilig

Zum Inhalt:
Nur widerwillig stimmt die berühmte Agatha Christie zu, dass zu ihrem 80. Geburtstag ein Portrait von ihr gemalt wird. Als Maler ist der ebenfalls sehr berühmte Oskar Kokoschka auserkoren worden. In sechs Sitzungen erfahren wir durch fiktive Gespräche mehr über beide Künstler. Dadurch entsteht eine Art von Portrait von beiden Künstlern. 
Meine Meinung:
Ich kenne den Künstler Kokoschka nur dem Namen nach und vermutlich nicht ein Bild, das werde ich jetzt...

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Kurzer Einblick

Vor über fünfzig Jahren malte Oskar Kokoschka ein Porträt von Agatha Christie.

Den Porträttreffen voraus ging alles andere als Begeisterung: Herr Kokoschka war alt und brauchte das Geld und Frau Christie fand die Idee ihres Enkels gleich völlig abwegig.
Anlass war der 80. Geburtstag der berühmten Krimiautorin, auch der Maler war zu diesem Zeitpunkt schon 83 Jahre alt.
Das entstandene Porträt kannte ich nicht - die Weiten des WWW konnten hier aber schnell Abhilfe schaffen....

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Charakterbildnisse

Wer Bilder von Oskar Kokoschka kennt, weiß, dass der Maler mit seinen Porträts viel mehr darstellen will als nur das äußere Erscheinungsbild seines Modells. Auch, als er im Jahr 1969 den Auftrag, ein Bildnis Agatha Christies zu ihrem achtzigsten Geburtstag zu malen, annimmt, wendet er seine übliche Arbeitsweise an: Er versucht, sein Modell zum Erzählen zu bewegen, um Minenspiel und Gestik studieren zu können und so etwas von dessen Persönlichkeit bildlich einzufangen. Zu seinem Erstaunen...

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Zwiegespräch unter Künstlern

Aus Anlass ihres 80. Geburtstag wünscht ihre Familie, dass sie ein Porträt malen lässt, von keinem geringeren als dem 5 Jahre älteren Oskar Kokoschka. Agatha Christie stimmt nur widerwillig zu. In sechs Sitzungen, die in sechs Kapiteln münden, kommen sich die beiden faszinierenden Künstlerpersönlichkeiten intellektuell näher; in ihren Gesprächen vertrauen sie sich Details aus ihrer jeweiligen Vita an.

Mir gefällt die Idee, die Lebensgeschichten von zwei Künstlern auf diese Art und...

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hat mir gefallen

Bei „ Doppelporträt“ von Agneta Pleijel handelt es sich um einen Roman über Agatha Christie und Oskar Kokoschka.

Das Cover ist passend in schwarz-weiß gehalten und zeigt die großartige Agatha. Titel, Name der Autorin und der Klappentext sind sehr gut lesbar. Nachdem  ich den Klappentext gelesen hatte, war ich sehr neugierig auf dieses Buch. Umso mehr ich mich auf diese Dialoge eingelassen hatte, umso neugieriger wurde ich , wie es weitergeht.

Die Idee der Autorin, die beiden...

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Konnte mich nicht überzeugen

Doppelporträt von Agneta Pleijel ist ein Roman über Agatha Christie und Oskar Kokoschka. Es ist ein weitestgehend Fiktiver Roman bei dem sich die Autorin an Fakten hält aber auch einiges dazu dichtet. Momentan gibt es ja so einige Romane über große Persönlichkeiten. Ich finde diese größtenteils auch sehr interessant und spannend. Bei dem vorliegenden Buch ist es mir ehrlich gesagt schwer gefallen.

Agatha Christie soll porträtiert werden. Anfangs sträubt sie sich dagegen, aber kommt...

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Hat mich gut unterhalten

Dieser Roman ist außergewöhnlich, denn zwei höchst unterschiedliche Persönlichkeiten werden miteinander porträtiert: Die Doyenne der Kriminalromane Agatha Christie und der Maler Oskar Kokoschka, dessen Porträts manchmal für Kontroversen sorgen.

 

Mathew Prichard, Agatha Christies Enkelsohn und ihr Ehemann Max Mallowan finden, dass Agatha zu ihrem 80. Geburtstag mit einem Porträt beschenkt werden soll. Der Künstler soll ausgerechnet der 83-jährige Oskar Kokoschka sein.

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Zwei sehr gegensätzliche Künstler kunstvoll porträtiert.

In fiktiven Dialogen und unterhaltsamen Informationen zu den Künstlern Agatha Christie und Oskar Kokoschka formt sich in sechs Sitzungen nicht nur das Porträt der 80-jährigen Krimiautorin, gemalt vom 83-jährigen Kokoschka. Die Liebe und die Kunst beherrschen die Gespräche. Kokoschkas unendliche Liebe zu Alma Mahler füllt die ersten drei von sechs Sitzungen, da die eher scheue Agatha sich erst allmählich öffnet. Eigentlich will sie kein Porträt und betont dies in der vierten Sitzung,...

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Elementarteilchen des Lebens

          Ein berühmter Maler malt ein Porträt einer berühmten Krimiautorin. Beide sind schon lange auf der Welt und haben so ihre Eigenarten. Ihre Partner haben die Aufgabe ausgleichend nach außen zu wirken. So zu mindestens ist bei mir der Eindruck entstanden. Nach dem man sich auf sechs Sitzungen geeinigt hat. Müssen sich die beiden allein zusammen raufen. Es kommt zu sehr intensiven Gesprächen, über das Leben, die Kunst und über sehr besondere Menschen und Ereignisse in beider Leben....

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Intime Gespräche

Agatha Christie ist eine Institution. Und es ist jedes Mal eine Freude Bücher von ihr oder über sie zu lesen. In diesem Buch tritt aber neben Christie nun noch eine weitere Person ins Rampenlicht. Der Maler Oskar Kokoschka. Ich muss zugeben, der Name war mir vorab kein Begriff, aber das Bild, dass diese Buch von beiden schafft, von ihren Gespräche und der gemeinsamen Zeit, war einfach fantastisch, sodass ich hoffe, dass ähnlich intime Dialoge tatsächlich stattgefunden haben.

Zum...

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Weitere Infos

Art:
Buch
Sprache:
deutsch
Umfang:
200 Seiten
ISBN:
9783825152802
Erschienen:
2022
Verlag:
Urachhaus
8.33333
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.2 (18 Bewertungen)

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