Buch

Fat City - Leonard Gardner

Fat City

von Leonard Gardner

Es gibt immer jemanden, der kämpfen will Leonard Gardner hat mit seinem ersten und einzigen Roman gleich einen Klassiker der amerikanischen Literatur geschrieben. FAT CITY ist keine Heldengeschichte, sondern eine Verbeugung vor dem letzten Willen, der erst erwacht, wenn alle Hoffnung unter den Tisch getrunken ist. Eine Liebeserklärung an eine Zeit, in der man von der Hand in den Mund lebte. Gregor Hens gelingt es mit seiner Neuübersetzung meisterhaft, dem Californian-Working-Class-Sound, dem trotzigen Humor und der feinen Melancholie eine deutsche Stimme zu geben. "Gardner erzählt so überzeugend, dass wir uns nur an ihre Hoffnungen erinnern, nicht an ihre Niederlagen." The New York Review of Books "FAT CITY hat mich mehr bewegt als die gesamte Gegenwartsliteratur der letzten Jahre." Joan Didion

Rezensionen zu diesem Buch

Ehrlich und authentisch

Im Kalifornien der 1950er Jahre verspricht der Boxkampf mit Ruhm und Gewinn einen Ausweg aus dem tristen Alltag als Tagelöhner. Im Fokus stehen der junge Boxer Ernie, Tully, der seine Boxkarriere vorzeitig beendet und seine besten Jahre hinter sich hat sowie ihr Manager Ruben. Aus den Augen der drei Hauptfiguren kann der Leser die damalige Boxerszene miterleben und in die Welt der Akteure eintauchen. Dem Autor gelingt es dabei gekonnt, Einblicke in die Verhältnisse der damaligen Zeit zu...

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Das Leben in Kalifornien in den 50er Jahren

Kalifornien in den 50er Jahren, es gibt kaum Arbeit. Die Männer drängen sich um schlecht bezahlte, beschwerliche Erntearbeiten, um wenigstens ein bisschen Geld zu verdienen. Der Boxsport scheint da zumindest für Einige das große Los zu sein: Hat man Erfolg, steht man im Rampenlicht und verdient gutes Geld, ein wahrhaft besseres Leben als das eines Erntehelfers. Billy Tully, Ende Zwanzig, versuchte es und hatte Erfolg. Doch als seine Frau ihn verließ, begann er zu trinken und ging nicht mehr...

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Es gibt immer jemanden, der kämpfen will!

Das Buch "Fat City" von Leonard Gardner ist 224 Seiten lang und bei Blumenbar erschienen.

Das Hardcover besticht durch seine außergewöhnlich, schrille Farbe und hat schöne dicke Leseseiten. Der Buchdeckel ist aus dicker Pappe ohne Schutzumschlag. Das find ich bisserl Schade, weil man Flecken nicht abwischen kann.

Fat City ist ein Klassiker der amerikanischen Literatur. Es ist keine Heldengeschichte, sondern es fängt das Leben der "Working Class" ein, die von der Hand in den...

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Eindrucksvoll bedrückend

„Wenn jemand sagt, er geht jetzt nach FAT CITY, heißt das, er stürzt sich jetzt in das pralle Leben. Der Titel ist natürlich ironisch: FAT CITY ist das bekloppte Ziel, das niemand je erreichen wird.“ - Leonard Gardner

Stockton, Kalifornien in den 50ern. Billy Tully und Ernie Munger leben am unteren Rand der Gesellschaft, kommen so gerade über die Runden. Wenn es kneift, hilft ein kurzfristiger Erntejob. Das schnelle Geld, Ruhm und Ehre erreicht man durch Boxkämpfe, wenn man begabt ist...

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Eine interessante Milieustudie aus Amerika

 

Es gibt immer jemanden, der kämpfen will.
In einer Zeit höchster Arbeitslosigkeit und ohne Chancen auf geregeltes Einkommen, hat in der Californian-Working-Class der Wunsch nach Glück, Anerkennung und dem gesellschaftlichen Aufstieg oberste Priorität. Billy Tully versucht seinen persönlichen Traum als Boxer zu erreichen.

"An El Dorado...standen an den warmen Sommerabenden Hunderte von Erntehelfern und Arbeitslosen herum. Sie unterhielten sich, schauten herum, ließen...

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Weitere Infos

Art:
Hardcover
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
222 Seiten
ISBN:
9783351050399
Erschienen:
April 2017
Verlag:
Blumenbar
Übersetzer:
Gregor Hens
8
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4 (5 Bewertungen)

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