Buch

Ohne Geld bis ans Ende der Welt - Michael Wigge

Ohne Geld bis ans Ende der Welt

von Michael Wigge

"Michael Wigge ist wahnsinnig, mutig und freundlich - die allerbesten Voraussetzungen für ein gutes Buch." Sarah Kuttner

Kann man das schaffen? Ohne einen Cent in der Tasche von Berlin bis in die Antarktis reisen? Michael Wigge hat es erprobt: zum Nachmachen nur für Abenteurer mit sehr viel Humor empfohlen - aber zum Nachlesen ein Riesenspaß für alle.Am Anfang sieht es nach einem Kinderspiel aus: In Belgien wird er auf dem Schiff, das ihn nach Kanada bringen soll, freundlich begrüßt und in eine Luxuskabine geführt - bis sich rausstellt, dass er kein zahlender Passagier ist. Ab da heißt es Schiffsgeländer streichen, Container inspizieren, Dosen zählen. Und Karaoke singen mit den Filipinos an Bord. Über Montreal gelangt er in die USA. Dort übernachtet er in einem Amish-Dorf (in einer Scheune) und bekommt eine Bibel geschenkt - und ein Fahrrad. Damit durchquert er Ohio, bis er es schließlich gegen ein Busticket nach New Mexico eintauschen kann. In einem uralten Mustang fährt er über die Route 66 nach Las Vegas, wo er in einem Hotel übernachten kann. Aber nach einer Woche geht es weiter: Nach Los Angeles und San Francisco (dann kommt ein unvorhergesehener, aber nicht unwillkommener Schlenker nach Hawaii dazu), durch Mexiko, Mittelamerika und den ganzen südamerikanischen Kontinent bis in die Antarktis. Dabei bleibt ihm wenig erspart, denn jeden Tag muss er auf fremde Leute zugehen, um etwas zu essen und zu trinken und um einen Platz zum Schlafen zu bekommen.Michael Wigge erzählt von Couch-Surfern, Freeganism-Anhängern und amerikanischen Eisenbahn-Vagabunden, die eigentlich seit John Steinbeck als ausgestorben gelten. Er nimmt den Leser mit auf eine ungewöhnliche und unterhaltsame Reise, die beweist, dass die Welt doch nicht schlecht und vieles möglich ist, wenn man ein klares Ziel hat.

Rezensionen zu diesem Buch

Viel Bla Bla, wenig Reisegefühl...

Lese ich einen Reisebericht, dann erwarte ich vom Autor, dass er mich mitnimmt. Für ein paar Lesestunden entführt, an die Orte die er bewandert, gesehen und erlebt hat. Für einen Moment eintauchen lässt in die fremden Kulturen, die mir unbekannten Orte und Situationen. Michael Wigge hat dies bei seinem Buch "Ohne Geld bis ans Ende der Welt" leider nicht geschafft.

Statt dem Leser die besuchten Länder und Orte näher zu bringen erzählt Wigge viel mehr von seinem täglichen einen...

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Interessante Idee und toll beschrieben

Ohne Geld von Europa in die Antarktis reisen – Michael Wigge lässt sich auf dieses Abenteuer ein. Von Belgien mit dem Container-Schiff nach Kanada, von dort arbeitet er sich in südliche Richtung vor. Er lernt viele hilfsbereite Menschen kennen, macht unterschiedliche Erfahrungen beim Couchsurfing und entwickelt sehr kreative Ideen, um sich das nötige Geld für die Weiterreise zu erarbeiten. Dabei lernt er auch viele, sehr unterschiedliche Menschen kennen, die ihm auf seiner Reise weiterhelfen...

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Weitere Infos

Art:
Taschenbuch
Genre:
Freizeit Reise Kochen
Sprache:
deutsch
Umfang:
198 Seiten
ISBN:
9783462041811
Erschienen:
Mai 2010
Verlag:
Kiepenheuer & Witsch GmbH
6.66667
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 3.4 (3 Bewertungen)

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