3,5 Sterne
Bewertet mit 3.5 Sternen
Also im Nachhinein muss ich sagen, dass der Titel des Buches auf zwei Arten zu dieser Geschichte passt. Aber der Reihe nach.
Fallon betreut ein ganz besonderes Archiv, in dem magische Dinge aufbewahrt werden. Als Reed einen ihrer Schätze stiehlt, hat sie schon längst ein wohlwollendes Auge auf den jungen Mann geworfen, der aber etwas vor ihr verbirgt. Viel mehr will ich nicht verraten. Die Story ist ja relativ kurz, da es sich um einen Stand-Alone handelt und nicht so sehr viele Wendungen bereit hält. Man geht mit bestimmten Erwartungen an diesem Roman. Egal, ob man ein Laura-Kneidl-Fan ist und sich eine tolle Liebesgeschichte verspricht. Oder man ein Fantasy-Fan ist und auf die angepriesene romantische Fantasy hofft. Oder man ist, so wie ich relativ unbelastet, hat eine erfreute Rezi eines Freundes im Ohr und ist einfach nur neugierig – so wie ich.
Gefallen hat mir der locker-leichte Plauderton, in dem die Geschichte daher kommt. Gefallen haben mir die magischen Ideen, auch wenn das gerne noch mehr hätten sein können. Was mir nicht so gefallen hat war die Kürze aller Szenen und aller Gefühlswallungen. Soll heißen, der Plot schreitet rasend schnell voran, lässt sich wenig Zeit für intensivere Beschreibungen oder die ein oder andere Überraschung. Vielmehr wird er stringent und ohne große Schnörkel erzählt und führt sozusagen folgerichtig von a nach b nach c.
Von Nina Blazon und Bernhard Hennen bin ich verwöhnt- fühlte mich bei dieser Geschichte etwas unterfordert.Es war ein zartes Flüstern der Magie. Es hätte gerne etwas lauter sein dürfen. 3,5 Sterne.