Rezension

Am Ende wird alles gut.

Das Fest der Weihnachtsschwestern -

Das Fest der Weihnachtsschwestern
von Sarah Morgan

Bewertet mit 5 Sternen

"Das Fest der Weihnachtsschwestern" handelt von den Schwestern Samantha und Elli sowie deren Mutter Gayle. In wechselnder Erzählperspektive wird die Handlung geschildert. Den Anfang macht Gayle, die inzwischen eine sehr erfolgreiche Geschäftsfrau in New York ist. Nur noch gut einen Monat, und dann war Weihnachten. Sie "hasste" es. Derzeit war ein Fernsehteam bei ihr und wollte ein Interview filmen. Dabei passiert ein Unglück und Gayle landet im Krankenhaus. Niemand ihrer Angestellten ahnt, dass sie Mutter von zwei Töchtern ist. Gayle ist auf Hilfe angewiesen. Doch zu ihren Töchtern hat sie seit gut fünf Jahren keinen Kontakt mehr. Ihre Tochter Samantha führt ein erfolgreiches Reisebüro in Boston, welches im Luxussegment angesiedelt ist. Elli war verheiratet, Mutter, was aber Gayle nicht wußte.
Samantha war mit Kyle liiert, doch die Beziehung steht vor einer Entscheidung. Gerade wollte den Besitzer eines Anwesens in den schottischen Highlands kontaktieren, als der Anruf kam, ihre Mutter sei im Krankenhaus. Der Schotte wollte, dass sie direkt vor Ort sich alles anschauen sollte. Telefonisch usw. sei das nicht zu klären. Es waren nur noch vierundzwanzig Tage bis Weihnachten und das Fest war den Schwestern heilig. Auch Kayle drängte auf ein Telefonat. Da passiert diese Verwechslung und sie sagt dem Schotten all das, was sie ihrem Freund an Kopf werfen wollte.
Das Cover als auch die Kurzbeschreibung machten mich neugierig auf die Geschichte. Und Sarah Morgan als Autorin ist für mich fast schon "Pflichtlektüre". Auch wenn ich vorab schon einiges zur Story geschrieben habe, legt dies nicht offen, was den Leser tatsächlich mit dieser Story erwartet.
Jede der Frauen haben ein Geheimnis. Doch fast erst zum Schluss erfährt man, warum u. a. Gayle Weihnachten so verhasst ist und das auf ihre Kinder übertragen hat.
Die schottischen Highlands können Wunder bewirken. Allein die Beschreibung versetzt den Leser wieder einmal direkt vor Ort und bringen eine Wohlfühlstimmung.
Eine ganz besondere Nebencharaktere ist die Mutter von Brodie, dem Schotten. Ich wäre gern bei ihr in der Küche bei all den ganzen Koch- und Backaktionen dabei gewesen. Nicht nur das, sondern auch die geführten Gespräche haben eine gewisse Tiefe.
"Das Fest der Weihnachtsschwestern" ist aus meiner Sicht ein absolutes Must-Read-Buch, vor allem für Fans der Autorin.
Ich hätte nur zu gern ein paar Rezepte zum Ende gehabt.
Perfekt für die Lesezeit zu Weihnachten, aber auch gern schon eher ☺