Rezension

Ashes, Ashes

Ashes, Ashes - Jo Treggiari

Ashes, Ashes
von Jo Treggiari

Bewertet mit 3 Sternen

Lucy ist eine der wenigen, die das Ende der Menschheit überlebt haben. Ich bewundere immer noch ihrem Mut, ihre Stärke und ihren Überlebenswillen. Sie hat den Tod ihrer Eltern mit erlebt und ist ganz auf sich allein gestellt, nachdem sie die Epidemie überlebt hat. Bemerkenswert finde ich auch, dass sie es schafft sich selbst zu versorgen. In ihrem Unterschlupf nimmt sie Tiere aus, bereitet Fallen zu und versucht jeden Tag zu überleben. Und das immer mit der Angst im Nacken.

Lucy lernt eines Tages Aidan kennen, als dieser ihr das Leben rettet. Den Beschreibungen nach habe ich Aidan als einen ungestümen, faszinierenden und geheimnisvollen Menschen kenne gelernt. Bis zum Ende hin konnte ich ihn nicht richtig durchschauen und habe mich immer wieder gefragt, warum er so handelt, wie er es tut. Fasziniert hat er mich trotzdem bis zum Ende hin.
Der Autor hat mit Ashes Ashes viele interessante und durchweg unterschiedliche Charaktere geschaffen.

Die Welt, in der Lucy und die restlichen überlebenden sich befinden ist gezeichnet durch Überflutungen, Zerstörungen und der Epidemie. Im Grunde keine allzu neue Idee. Aber für mich ist es immer wieder spannend zu erfahren, wie die einzelnen Autoren die Welten und Geschichten gestalten. Eine Epidemie, das ja. Aber keine, die die Menschen zu Zombies werden lässt. Diese Epidemie lässt die Menschheit innerhalb von 72 Stunden in zwei Wellen fast gäzlich ausrotten.

Jo Treggiari hat einen verständlichen und einfachen Schreibstil. Man kann der Geschichte gut und leicht folgen und sich wortwörtlich in die Szenen rein versetzen. Zudem ist Ashes Ashes sehr spannend geschrieben und ich wollte immer wissen, wie es weiter geht.
Am Ende des Buches sind bei mir jedoch einige Fragen offen geblieben. Warum ist Lucy für die Wissenschaftler so besonders interessant? Was ist mit ihrem Blut bzw. mit ihrer Vergangenheit?

Die Gestaltung des Covers hat mir richtig gut gefallen. Aber ich finde, dass das Cover und auch der Titel nicht zur Geschichte gepasst hat. Ich habe mich immer wieder gefragt, warum nicht ein anderer Titel verwendet wurde.