Rezension

atemberaubend ...

Totentanz im Pulverschnee -

Totentanz im Pulverschnee
von Joe Fischler

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Mysteriöse Morde im Winterwunderland – Arno Bussi versinkt im Schnee.
Eigentlich wollte Inspektor Bussi nur ein paar Tage Urlaub im notorisch schneelosen Maria Schnee machen – als er in mörderische Verwicklungen und den Schneesturm des Jahrhunderts gerät … Arno Bussi langweilt sich in der Statistik-Abteilung des Bundeskriminalamts zu Tode. Aber weil das Leben ja trotzdem weitergeht, hat er ein neues Hobby für sich entdeckt: den Triathlon, für den er im nasskalten Wien gerade ausgiebig trainiert, als ihn seine Mutter zu ein paar gemeinsamen Urlaubstagen in Maria Schnee überredet. Dort steht das alljährliche Eisfestival vor der Tür. Bei seiner Ankunft empfängt Arno ein Alpen-Halligalli, das ihn am liebsten gleich wieder umkehren ließe. Doch dann verschwindet die charmante Eisprinzessin Rosa. Und weil Arnos Mutter beobachtet haben will, dass sie entführt wurde, ermittelt Arno Bussi auf eigene Faust. Die Lage wird so richtig ernst, als eine Leiche auftaucht, die resolute Erna Katz vom LKA Tirol sich einschaltet – und dann auch noch der Schneesturm des Jahrhunderts über Maria Schnee hereinbricht …

Cover:

Das Cover vereint viele Details, die auf den ersten Blick recht skurril wirken, jedoch gut zu den restlichen Covern der Reihe passen. Die Gestaltung des Covers finde ich interessant, mit der angerichteten Mahlzeit in der Mitte, von deren Rand Blut zu tropfen scheint und dem Jagdmesser in der Mitte der Pfanne, sowie den Fuchs, der durch die Schneelandschaft streift. Auch der Hintergrund mit dem vielen Schnee ist sehr gut gelungen und das Cover macht auf jeden Fall neugierig.

Meinung:

Dies ist bereits der dritte Fall für den Ermittler Arno Bussi. Da die Fälle jedoch in sich abgeschlossen sind, kann man diese auch sehr gut unabhängig voneinander lesen. Ich kannte bisher die Arno Bussi reihe noch nicht und bin dennoch sehr gut in diesen Fall hineingekommen. 

Eigentlich wollte Arno Bussi einfach ein paar Tage Urlaub machen, bis die Eisprinzessin Rosa plötzlich verschwindet und Inspektor Arno Bussi mit den Ermittlungen beginnt.

Vom eigentlichen Fall und zu viel vom Inhalt möchte ich an dieser Stelle jedoch noch nicht verraten, da ich nichts vorweg nehmen möchte und nicht Spoilern will.

Mir hat der offene und teils auch recht humorvolle Schreibstil sehr gut gefallen. Das Buch lässt sich sehr angenehm und flüssig lesen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und man kann der Handlung und dem Geschehen sehr gut folgen.

Auch die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Neben Arno Bussi lernt man hier auch seine Mutter kennen und auch seine ermittelnde Kollegin, vom LKA Tirol, Erna Katz, fand ich sehr sympathisch. Die Charaktere haben ihre Ecken und Kanten, aber genau dies macht ihre libyenwerte Art und den Charme des Buches aus.

Neben dem spannenden Fall, können nämlich hier, vor allem auch die Charaktere überzeugen, aber auch der atmosphärische Hintergrund im Pulverschnee kommt hier sehr gut zur Geltung und die richtige Prise Humor rundet das Ganze perfekt ab.

Fazit:

Ein spannender Fall, atemberaubender Hintergrund und tolle Charaktere, machen diese Geschichte perfekt.