Rezension

Atemberaubend gelöst

Die Taten der Toten - Roman Voosen, Kerstin Signe Danielsson

Die Taten der Toten
von Roman Voosen Kerstin Signe Danielsson

Bewertet mit 5 Sternen

Ein kleines Mädchen wird im Wald auf einer Lichtung von einem Mann, namens Rune, angegriffen. Mit abgeschnittenem Zopf bleibt sie bewusstlos zurück.

 

Schweden 2019, die Kommissarin Stina Forss flüchtete aus einem Hotel, entwendet ein Auto, verlässt Schweden und täuscht ihren Selbstmord auf einer Fähre vor. Sie hat schwere Zeiten hinter sich und sie beschäftigt der Verdacht, dass ihr Vater vor über 30 Jahren Olaf Palme erschossen hat. Seit sie die mögliche Mordwaffe gefunden hat, wurden mehrere Mordanschläge auf sie verübt.

 

Stina sucht Antworten und wird dabei von Ingrid Nyström und ihren Kollegen inoffiziell unterstützt.

 

 

Sagenhaft gut recherchiert und über 8 Bücher/Jahre durchgezogen. CHAPEAU !!!

 

Dieser vielleicht letzte Band hat noch einmal alles an Dramatik, Tragik und Hartnäckigkeit herausgearbeitet. Die Charaktere, die wir bereits aus den Vorgängerbüchern kennen, werden noch einmal schärfer bzw. tiefer beleuchtet.

 

Ich kann nicht beurteilen, ob die Recherche der beiden Autoren jetzt die Wahrheit ans Licht gebracht hat, aber genauso hätte sie aussehen können. Besonders die Tatsache, dass vier verschiedene Ermittlungsansätze zur gleichen Personengruppe führen, ist beeindruckend.

 

Ich möchte mich eigentlich noch nicht von Stina Forss, Ingrid Nyström, Knutson, Hultin und Delgado trennen. Mich würde interessieren, wie sie letztlich mit den Taten und der Wahrheit umgehen. Auf jeden Fall bin ich neugierig auf das, was jetzt kommt.