Rezension

Band 1

Der Duft der Kirschblüten -

Der Duft der Kirschblüten
von Rosalie Schmidt

Bewertet mit 3 Sternen

Bei diesem Roman handelt es sich um eine Reihe. Als ich mit diesem Buch begann, war mir das bis dato nicht bewusst, sodass ich am Ende vor einer großen Überraschung und Enttäuschung stand. Denn ich hatte auf ein rundes Ende gehofft, wo sich die Protagonistin, Clara, schließlich für einen Mann entscheidet. Nichts wird aber wirklich aufgelöst, was mich tatsächlich etwas genervt und frustriert zurückgelassen hat. Ein absolut offenes Ende in vielerlei Hinsicht. 

Inhaltlich geht es um Clara, deren Eltern ein Teegeschäft besitzen. Dadurch kommt sie schon bald in Kontakt mit einem japanischen Teehändler und beide verlieben sich ineinander, wobei ihre Liebe aufgrund der Distanz unerreichbar ist, sodass Clara sich dem Zwang ihrer Eltern beugt und ihren Jugendfreund Franz ehelicht. Die Ehe ist jedoch nur mit einseitiger, sehr eifersüchtiger Liebe geprägt und so von Anfang an zum Scheitern verurteilt.. Clara und Akeno derweil schreiben sich weiterhin Briefe…

Stilistisch: Schmidt schreibt mit viel Liebe zum Detail. Mir waren es zu viele Details. Es war zäh, mühsam zu lesen und ich kam nur schleppend voran. Spannung? Fehlanzeige. Romantik? Ebenfalls überraschenderweise absolut fehlend. 

Fazit: Wer auf offene Enden steht und Reihen gern liest, dem empfehle ich diesen Roman. Ich bevorzuge Einzelbände und werde das nächste Mal besser recherchieren. Denn leider steht auf dem Buchrücken nicht, dass es sich um Band 1 handelt und man gezwungenermaßen auch die anderen Folgebände für das Finale der beiden lesen muss.