Rezension

Besser als erwartet

Das Leben ist ein zotteliges Ungetüm - Jesko Wilke

Das Leben ist ein zotteliges Ungetüm
von Jesko Wilke

          Das Cover des Buches hat mich angesprochen, denn irgendwie scheinen Bücher, in denen Tiere vorkommen, momentan im Trenz zu liegen. Anfangs dachte ich, dass die Geschichte aus "Amoks"-Sicht geschildert wird, da habe ich mich geirrt, denn hier kommt Herrchen "Stefan Fischer" zu Wort.
Super fand ich auch den ersten Absatz des Buches, denn es hat mich neugierig gemacht:
„Die Frau, mit der ich zusammen lebe, ist fantastisch. Nicht nur, dass sie umwerfend aussieht, sie ist auch noch selbstbewusst, humorvoll, tolerant und tierlieb. Der Altersunterschied? Ließ sich nicht vermeiden, es handelt sich um meine Tochter.“

Es hat Spaß gemacht, die Geschichte um den arbeitslosen Stefan Fischer zu verfolgen, der wegen einer Verwechslung eine Führungsposition in einer Werbefirma ergatter - und ständig Angst hat, aufzufliegen. Gerne möchte er mit dem Geld seiner Tocher unter die Arme greifen - aber ihr nicht zu früh offenbaren, wie er an seinen tollen Job gekommen ist.

Ich finde Stefan, Carla und Amok super! Den Werkstatthund kann ich mir so richtig vorstellen, denn diese Tiere sind ja lernfähig. Die richtige Voraussetzung, das Buch genießen zu können. Am Ende dieses kurzen Buches hätte ich gerne noch weitergelesen, waren doch alle Wandlungen sehr gut beschrieben. Alle in der geschichte vorkommenden Personen habe ich vor meinem geistigen Auge gesehen, obwohl sie teilweise nur dürftig beschrieben waren.

Fazit: Ein großes Lesevergnügen, nicht nur für Hundeliebhaber.

Vielen Dank, dass ich dieses Buch als Rezensionsexemplar lesen durfte!