Rezension

Chef's Kiss - neuer Lieblingsband

Neon Gods - Helena & Achill & Patroklos -

Neon Gods - Helena & Achill & Patroklos
von Katee Robert

Bewertet mit 5 Sternen

Mein neuer Lieblingsband der Reihe und eine spannende Geschichte mit polyamorer Beziehung

Ich habe mit Helena, Achill und Patroklos’ Geschichte tatsächlich ein neues Lieblingsbuch in der Neon Gods-Reihe von Katee Robert gefunden. Das hätte ich am Anfang nicht erwartet, da Polyamorie für mich persönlich eher ein Rätsel ist - wir bekommen aber tatsächlich noch mehr Bücher davon (zumindest Band 5). 

Ich finde generell alle Covers der Reihe super schön, deshalb ist das hier nicht anders. Katee Robert’s Schreibstil finde ich wie gewohnt wirklich angenehm, flüssig und bildlich - man fliegt fast über die Seiten.

 

Helena Kasios - Schwester des „neuen“ Zeus und der „neuen“ Aphrodite - kennen wir bisher hauptsächlich als Partygirl. Niemand weiß wirklich, wie es in ihrem Inneren aussieht und dass sie sich prinzipiell in einem goldenen Käfig befindet. Aus diesem Grund möchte sie auch an dem Turnier teilnehmen, dessen Gewinner der neue Ares wird. Womit sie nicht gerechnet hatte, war, dass ihr Bruder Zeus sie als weiteren Hauptgewinn verkaufen würde. Trotz dem Zorn, den sie vermutlich auf sich ziehen wird und dem Versprechen, das sie Zeus gegeben hatte, lässt sie sich für die Spiele aufstellen.

Auch Achill und Patroklos werden am Wettkampf teilnehmen, auch wenn Achill nicht besonders erfreut über die vermeintliche Hochzeit mit Helena ist. Patroklos nimmt hauptsächlich an den Spielen teil, um Achill zu helfen, der nächste Ares zu werden. Die beiden führen schon längere Zeit eine offene Beziehung und brauchen, zumindest zu dem Zeitpunkt der Verkündung, keine weitere Person in dieser Beziehung. Beide finden sich damit jedoch recht schnell ab, denn dass Achill zu Ares wird, ist beiden wichtiger. Sie haben jedoch nicht damit gerechnet, dass Helena auch am Wettkampf teilnimmt und ihnen dabei ganz andere Seiten zeigt, als die, die sie in der Öffentlichkeit spielte.

Der Wettbewerb um Ares findet in einer abgelegenen Arena statt, mit keinem Kontakt zu Außenwelt, und besteht aus drei Wettkämpfen. Wer nun am Ende gewinnt, werde ich selbstverständlich nicht preisgeben.

 

An der Neon Gods-Reihe finde ich es wirklich erfrischend, dass die Götter im Prinzip nur Titel innehalten und sich damit von anderen Retellings abheben. Die Götter besitzen keine besonderen, magischen Kräfte, haben jedoch Berufe und Verantwortungen in dem Bereich, in dem die Götter aus den Mythologien ihre Kräfte haben. Es gibt Göttertitel die vererbt, gewählt oder vom Vorgänger bestimmt werden. Der einzige Titel, um den gekämpft wird, ist logischerweise der des Ares. 

Ich fand die Entwicklung von Helena und selbstverständlich auch die Entwicklung der Beziehung unter den Dreien super spannend und freue mich, dass ich diese polyamore Geschichte gelesen habe. 

 

Wie bereits am Anfang gesagt, habe ich einen neuen Lieblingsband gefunden und bin bereits auf den Folgeband gespannt, denn dieser lies mich mit einem Plottwist zurück, der hoffentlich bald aufgelöst wird. Absolut zu empfehlen…so etwa ab 16 Jahren, weil spicy. Ich würde lügen, wenn ich sage, dass ich sowas nicht schon mit 13 Jahren gelesen hätte, aber ich versuche, eine verantwortungsvolle Erwachsene zu sein.