Definitiv lohnenswert
Nach langer Zeit habe ich mal wieder ein Kinderbuch gelesen und es hat sich gelohnt. Eine klasse Idee, tolle Figuren und die Aussicht auf eine spannende Serie um die Spione von Myers Holt.
Chris Lane ist eigentlich eher ein klassischer armer Kerl. Denn tatsächlich lebt er in eher ärmlichen Verhältnissen, hat keine Freunde und ist auch nicht gerade ein Überflieger in der Schule. Das alles ändert sich, als er an einem Test für die Myers Holt Academy teilnimmt, mit Bravour besteht und ein Stipendium für dieses Eliteinternat bekommt. Da seine Mutter kein Interesse an ihm zeigt und sein Vater noch nie Teil seines Lebens war, nimmt Chris das Stipendium an.
Als er die Schulräumlichkeiten betritt, merkt Chris langsam aber sicher, dass es sich bei Myers Holt um keine normale Schule handelt. Denn tatsächlich ist Myers Holt eine Abteilung des britischen Geheimdienstes, MI 18. Eine Abteilung, die lange still gelegt war und nun, auf Grund besonderer Bedrohungen, wieder reaktiviert wurde. Menschen sterben, denn jemand aus der Vergangenheit des MI 18 will nun endlich Rache üben.
Chris und seine Klassenkameraden werden in ihren Fähigkeiten geschult. Diese besitzen sie für genau ein Lebensjahr, in dem sie ihr Gehirn zu 100% benutzen. Durch diese Tatsache sind sie zu Dingen fähig, von denen alle anderen Menschen nur träumen können. Doch eben diese Tatsache bringt die Kinder auch in Gefahr, denn nur sie können die herannahende Gefahr stoppen und für Kinder ist es nicht immer leicht, sich zu konzentrieren und volle Leistung zu bringen, wenn sie unter Druck stehen.
Chris Lane ist ein gut ausgefeilter Charakter, mit dem sich sicher das ein oder andere Kind gut identifizieren kann. Und wenn nicht mit ihm, dann sicher mit einem seiner äußert unterschiedlichen Klassenkameraden, die alle eine Nummer für sich sind. Diese Serie im Auge zu behalten lohnt sich auf jeden Fall, denn auf Chris und seine Freunde kommt noch so einiges zu.