Rezension

Der bislang beste Teil der Serie

Der Tote vom Zentralfriedhof - Beate Maxian

Der Tote vom Zentralfriedhof
von Beate Maxian

Rezension zu Der Tote vom Zentralfriedhof von Beate Maxian

Sarah Pauli, eine junge Journalistin beim „Wiener Boten“, sucht ein neues Thema für ihre wöchentliche Kolumne zum Thema Aberglauben. Sie entscheidet sich für das „mystische Wien“ und hofft, von der Stadtführerin Erika, die spezielle Führungen zu den geheimnisvollen Orten der Stadt macht, interessante Informationen zu bekommen. Doch bevor ein Treffen stattfinden kann verschwindet Erika spurlos. Kurze Zeit später wird aus einem Mausoleum des Wiener Zentralfriedhofes, der Sarg mitsamt der Leiche von Erikas Onkel gestohlen. Die Polizei sieht keinen Zusammenhang zwischen den beiden Vorkommnissen und glaubt auch nicht an eine Entführung Erikas, da keinerlei Lösegeldforderung auftaucht. Sarah hat wie immer ihre eigenen Ideen, auch Aberglauben kann manchmal hilfreich sein.

Dies ist der vierte Fall für Sarah Pauli und meiner Meinung nach auch der Beste. Beate Maxian hat mit ihren Wienkrimis mit der jungen Journalistin Sarah Pauli eine kontinuierliche Steigerung hingelegt. Diesmal stimmt alles, die gut beschriebenen einzelnen Charaktere, die Betrachtung der Geschehnisse aus der unterschiedlichen Sicht der einzelnen Protagonisten, der logische Aufbau und die ständige Steigerung der Spannung. Man erfährt auch noch Wissenswertes über die Stadt Wien und natürlich sehr viel über den Aberglauben und sein vielfältiges Auftreten. Ein wirklich lesenswertes Buch, nicht nur für Abergläubige. Ich hoffe auf eine baldige Fortsetzung.