Rezension

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Der Fluss, die Steine und der Tod

Der Fluss, die Steine und der Tod
von Rita M. Janaczek

Der Krimi ist äußerst spannend geschrieben und hält einen förmlich in Atem.

London, 1992. In der Themse wird die Leiche eines Jungen entdeckt zusammen mit einem abgetrennten Arm. Beverly Evans und ihr Team von Scotland Yard werden zum Fundort gerufen. Als sie den Rest der zweiten Leiche finden und zudem ein dritter Junge stirbt, müssen sie ihre Ermittlungsarbeit, die bisher in Richtung eines Serientäters ging, komplett neu überdenken. Als sich die Hinweise auf ein viertes Kind verdichten und zudem der Sohn eines Kollegen entführt wird, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.

Der Krimi ist äußerst spannend geschrieben und hält einen förmlich in Atem. Ein paar überraschende Wendungen dürfen natürlich nicht fehlen und irgendwie ist man bald allen gegenüber misstrauisch…

Bei den Charakteren hätte ich mir gerne mehr Details gewünscht, aber da es sich hierbei um den 2. Teil einer Reihe handelt und ich den 1. Teil nicht kenne, weiß ich nicht, ob das dort schon abgehandelt wurde. Beverlys Verhalten Daniel gegenüber konnte ich zu Beginn nachempfinden, aber als es zum Showdown kommt (ich will hier nicht zu viel verraten), gerät er bei ihr ziemlich in Vergessenheit, was er nicht verdient hat.

Was mich beim Lesefluss gestört hat, waren die zahlreichen Druckfehler, die sich eingeschlichen hatten, wie z. B. die falsche Zeichensetzung bei wörtlicher Rede.

Trotzdem hat mich der Roman unterhalten und gefesselt, weil das Verbrechen gut recherchiert ausgearbeitet wurde und man als Leser Handlungen und Reaktionen gut nachvollziehen konnte.