Rezension

Sergeant Beverly Evans 2. Fall

Der Fluss, die Steine und der Tod
von Rita M. Janaczek

Bewertet mit 5 Sternen

== Buchrückentext: ==

London im März 1992. Die Leiche eines Jungen und ein abgetrennter Arm werden aus der Themse geborgen. Die Ermittler von Scotland Yard glauben zunächst an einen Serienkiller und befürchten, dass er bereits sein nächstes Opfer ins Visier genommen hat. Doch als tatsächlich ein weiteres Kind stirbt müssen Sergeant Beverly Evans und das Team um Inspektor Sands erkennen, welch perfide Verstrickungen hinter dem Tod der Kinder stehen. Während Beverlys private Probleme immer mehr aus dem Ruder laufen, wird die Zusammenarbeit mit dem Leiter eines zweiten Teams zur Zerreißprobe. Und als ein weiteres Kind verschwindet beginnt ein Wettlauf mit der Zeit.

“Er stand noch immer an der Brüstung, direkt neben dem Jungen, der hilflos und blind in diesem Sack gefangen war, nichts ahnend, dass unter ihm ein nasser, eisig kalter Tod lauerte.“

== Leseeindrücke: ==

Da ich ja bereits den Kriminalroman "Das Klavier, die Stimme und der Tod" gelesen hatte, war ich mit der Protagonistin Sergeant Beverly Evans vom Scotland Yard schnell wieder vertraut. Band 1 spielte anno 1991, dieser Band im Jahre 1992.

Und gleich auf den ersten Seiten sind wir mittendrin in diesem Mordfall: Drei zerfetzte Wäschesäcke, die sich in der Schiffsschraube verfangen haben mit daran ein abgetrennter Kinder-Arm. Gleich darauf wird eine Jungen-Leiche aus der Themse gefischt. Seargeant Beverly Evans vom Scotland Yard, sowie ihr Ermittlerteam gehen von einem Serienmord aus. Immer tiefer verstrickt sich der Fall bis es abermals ein Kinder-Opfer gibt und ein weiteres Kind verschwindet. Beverly Evans und das Team rund um Inspektor Sands müssen erkennen, welche perfiden Verstrickungen hinter dem Tod der Kinder stehen...

Dieser Kriminalroman las sich packend und fesselnd. Neben der Rahmenhandlung rund um den Mord an den Kindern spielt Beverlys Privatleben mit ihrem sehr vereinnahmenden Freund Daniel eine immense Rolle. Als Nebenhandlung fast ebenso spannend wie die Tat. Ich habe von der ersten bis zur letzten Seite mit Beverly ermittelt, gemutmaßt, verdächtigt und kombiniert.

Als sehr augenfreundlich empfand ich die angenehm große Schrift und auch die Kapitellänge bzw. -kürze. Auch dass - wie bereits im letzten Roman - auch hier wieder chronologisch verlaufend das Datum als Kapitel die Zeit angibt. Insgesamt war dieser Kriminalroman mit Londoner Lokalkolorit angenehm und fesselnd zu lesen und sehr gerne vergebe ich 5 von5 Sternen!!

© esposa1969