Rezension

Der Klappentext verspricht mehr als das Buch hält

Immer montags beste Freunde - Laura Schroff, Alex Tresniowski

Immer montags beste Freunde
von Laura Schroff Alex Tresniowski

Zum Inhalt:
Laura, eine erfolgreiche Businessfrau in New York Mitte der 80er Jahre, ist auf dem Weg ins Büro, als sie an einer Straßenecke von einem kleinen Jungen um Geld angebettelt wird. Sie geht vorbei, wie auch an anderen Bettlern. Ein Stück weiter bleibt sie jedoch stehen und geht zurück. Sie spendiert dem kleinen Jungen, Maurice, ein Essen und kommt mit ihm ins Gespräch. Fortan treffen die beiden sich jeden Montag zum Essen und es entwickelt sich eine langjährige Freundschaft.

Meine Meinung:

Das Format des Buches (etwas größer als ein „normales“ Taschenbuch) und die Aufmachung, mit echten Fotos auf den Innenklappen gefällt mir gut. Auch die gewählte Schriftgröße ist sehr angenehm für die Augen.

Die Story des Buches hat mich jedoch ein wenig enttäuscht. Nach der Beschreibung und dem Klappentext hatte ich etwas anderes erwartet. Im Buch kommen die gemeinsamen Momente von Laura und Maurice und das „Heranwachsen“ ihrer Freundschaft für mich zu kurz. Große Teile des Buches erzählen aus Lauras Vergangenheit, die sicher nicht langweilig ist, aber weswegen ich mir das Buch nicht zugelegt hätte.

Der Schreibstil an sich ist wirklich gelungen und beschreibt sehr anschaulich ohne zu werten. Man „fliegt“ förmlich von Kapitel zu Kapitel.