Rezension

Der Teufel im Glas

Der Teufel im Glas - Natalie Mesensky

Der Teufel im Glas
von Natalie Mesensky

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt/Klappentext:

Wien. In der Michaelergruft wird die Leiche eines Priesters gefunden. Erschlagen und auf dem Boden festgenagelt. Gibt es eine Verbindung zu dem Geistlichen, dessen Leiche die Archäologin Anna Grass kurz zuvor in einem mittelalterlichen Grab entdeckt hat? Major Paul Kandler glaubt nicht daran, doch Annas Bauchgefühl sagt ihr, dass Professor Kolma, ein prominenter Wiener Psychiater, etwas mit den Morden zu tun hat. Couragiert folgt sie ihrer Ahnung und kommt einem dunklen Geheimnis auf die Spur …

 

Meine Meinung:

Dies war mein erstes Buch von der Autorin Natalie Mesensky um die Archäologin Anna Grass. Da ich das Vorgängerbuch nicht kannte, fiel mir der Einstieg recht schwer. Mir fehlte das Hintergrundwissen um Anna und ihre Vergangenheit. Auch fiel es mir am Anfang schwer, die Personen in Einklang zu bringen. Hier hätte mir sicherlich eine kleine Erläuterung oder ein Glossar sehr geholfen. Der Schreibstil war grundsätzlich gut, manchmal aber etwas verwirrend. Und einige Begriffe kannte ich nicht, wodurch mein Lesefluss etwas gestört wurde. Anna fand ich sehr sympathisch. Sie wurde sehr normal beschrieben und ich konnte sie mir gut vorstellen. Das Buch hatte auch eine gute Portion Humor, so dass ich einige Male schmunzeln musste. Sehr interessant fand ich die Hintergründe, die das Buch vermittelt, wie z.B. die Bedeutung von früheren Bestattungen und den dazugehörigen Glauben. Das Ende ist schlüssig und lässt für mich keine Fragen offen. Ich vergebe vier Sterne.