Rezension

Die erste Braut

Die erste Braut -

Die erste Braut
von Julianna Grohe

Bewertet mit 5 Sternen

Das Cover: 
ist wunderchön und passt hervorragend zur Neuauflage des ersten Bandes: Die vierte Braut. Die Titel lassen es bereits vermuten, es geht hier bestimmt auch bald noch um Braut zwei und zwei, schließlich sind es auch vier Prinzen die am Ende eine Braut suchen. 

Meine Meinung: 
Dieses Buch spielt zeigleich zum ersten, ist aber unabhängig von diesem Band lesbar. Wir lernen Elaine kennen, die sich als Magd in die Brautschau einschleicht um einen der Prinzen davon zu überzeugen ihr Land nicht anzugreifen. 
Elaine ist ein sehr sanftmütiger Mensch und hat feste Moralvorstellungen. Besonders ihren Freunden und ihrem land gegenüber ist sie sehr loyal. Sie macht im Laufe des Buches eine tolle Enticklung durch, weg von ihren priviligierten Leben hin zu einem tiefen Verständnis vom Leben der anderen Menschen. Sie war sehr warmherzig und freundlich. Es war sehr leicht sie zu mögen.

Ihr Gegenpart ist der junge Gärtner, den sie bei ihrer Arbeit im Garten kennenlernt. Er ist ebenfalls sehr loyal, pflichtbewusst und ein Gentleman, der auch mal eine spitzbübische Seite hat. 
Er hat sich sehr für Elaine eingesetzt und dabei seine eigenen Prinzipien das ein oder andere Mal überprüft. 

Die Geschichte entwickelt sich in einem echt guten Tempo, die beiden überstürzen nichts, sondern nähern sich langsam an. Besonders macht dieses Buch, dass beide zu Beginn nicht wissen, wer der andere wirklich ist und sich ihre Gefühle nicht eingestehen wollen. 
Durch Elaines Wunsch ihr Land zu retten und dabei ihre Identität zu schützen kommen einige Geheimnisse und Verwirrungen zustande, welche das Buch spannend gestalten und auch am Ende kommt es nochmal zu einem großen Showdowm bei dem einige neue Dinge ans Licht kommen. 

Zu jeder Zeit konnte ich den beiden Protagonisten sehr gut folgen, beide haben ihre eigenen Kapitel bekommen, wenn Elaine auch im Fokus stand. Beide haben ihre Gefühle und Gedanken sehr gut ausdrüken können. Die Chemie der beiden war spürbar. Auch wenn man bereits Band eins kennt, wurde hier eine andere Geschichte erzählt. Die beiden Protagonisten aus Band eins kamen hier nur am Rande vor und es wurde nie langweilig, was ein echtes Kunstück ist, wenn man bedenkt, dass beide zeitgleich spielen. 
Die Nebencharaktere waren in diesem Band auch großteils andere als in Band eins, sodass auch hier eine gewisse Abwechslung aufkam. Sie haben ihre eigene kleine Story bekommen, die mich berührt und zum Lächeln gebracht hat. 

Mein Fazit: 
Eine spannende und romantische Geschichte für die Prinzessin in einem. Die Gefühle waren greifbar und eine gewisse Spannung war die ganze Zeit zu spüren. Ich mochte die Protagonisten und auch die Nebencharaktere haben der Geschichte das gewisse Etwas verliehen.