Die grüne Fee treibt ihr Unwesen
Ein Mann sitzt auf einem Dach. In den Händen hält er einige Briefe und in seiner Jackentasche steckt eine verrostete Faustfeuerwaffe. Eine Situation wo er sein Leben revue passieren lässt. Kurz und knackig ist die Einleitung und wortgewandt, poetisch geht die Rückblende seines Lebens weiter. In Alkohol, Drogen und Frauen zeichnet sich sein junges Leben ab. Doch trotz Tiefschlägen in der Liebe und im Leben findet er für sich immer wieder auf seinen richtigen Weg wieder. Dieser Roman lässt keine Berg oder Talfahrt heutiger junger Männerseelen aus. Zumindest denke ich dass es so sein kann, wenn junge Männer lieben. Ich habe diesen Roman gerne gelesen, da er sowohl poetisch und gleichzeitig in unser heutigen Sprechweise geschrieben ist. Was diesen Roman noch zu einen guten Roman werden lässt ist, dass es Lebenssituationen anspricht die nicht vor 200 Jahren passiert sind, sondern im Hier und Jetzt. Es gibt viele Bücher die über dieses Thema schreiben, aber nicht in dieser poetischen Art und Weise. Eine Leseempfehlung für alle die Poesie mit einer Prise Erotik mögen.