Rezension

Die Wikingersklavin

Die Wikingersklavin - Sabine Wassermann

Die Wikingersklavin
von Sabine Wassermann

Bewertet mit 4 Sternen

1066: Sophias Familie wird überfallen und getötet, sie selbst ist die einzige Überlebende. Sie wird entführt, missbraucht und landet schließlich in Haithabu in einem Hurenhaus. Dort trifft sie auf Askell, der Sophia als Sklavin kauft und mit nach Norwegen nehmen möchte. Der Weg ist hart und steckt voller unliebsamer Überraschungen.

Mein Leseeindruck:

Die Geschichte spielt in einer sehr spannenden Zeit, was mir sehr gefallen hat. Über die Wikinger habe ich bisher nicht viel gelesen, daher war ich auch sehr neugierig auf diese Geschichte. Besonders gefallen hat mir, dass der Konflikt der Religionen - das Christentum und der Glaube an die alten nordischen Götter - zur Sprache kommt. Das war für mich sehr interessant zu lesen.

Die Geschichte an sich hat mir auch sehr gefallen, obwohl ich Sophias Handlungen nicht immer ganz nachvollziehen konnte. Trotzdem mochte ich sie, und auch Askell war mir durchaus sympathisch. Am besten gefallen hat mir aber der Mönch Aidan, der auch von Askell als Sklave gekauft wurde. Aidan ist einfach eine tolle Figur, die sich letztendlich auch als wahrer Freund sowohl für Sophia als auch für Askell erweist.

Die Beschreibungen, wie die Menschen damals gelebt und überlebt haben, sind sehr gut geschildert, so dass ich mir ein richtig gutes Bild davon habe machen können. Das ist mir bei Historischen Romanen auch immer sehr wichtig, da dieses einen besonderen Reiz ausmacht. Es ist dann wie eine kleine Zeitreise in die Vergangenheit.

Mir hat also insgesamt gesehen das Buch "Die Wikingersklavin" sehr gut gefallen. Es ist ein tiefgreifender Historischer Roman mit einer Liebesgeschichte, die aber nicht zu kitschig rüberkommt.