Rezension

Düster-poetisch, eher ruhig, aber unterhaltsam

Nebelschrei - Sam Baker

Nebelschrei
von Sam Baker

Bewertet mit 4.5 Sternen

In einem Dorf in West Yorkshire, in dem jeder jeden kennt, mietet eine alleinstehende junge Frau eine marode alte Hütte, in der es spuken soll. Ein Grund zur Aufregung für die Dorfbewohner, wie Gil Markham, frisch pensionierter Journalist, schnell feststellt. Doch auch seine Neugier ist geweckt, denn die Neue, Helen Graham, scheint ein Geheimnis zu hüten...

Ich fand das Buch sehr unterhaltsam und spannend. In anderen Rezensionen wird teilweise bemängelt, dass es kein richtiger Thriller sei, aber das finde ich eigentlich nicht. Es ist halt ein Buch der ruhigen Sorte, kein Pageturner, aber auch nicht langweilig. 

Der Stil ist poetisch-düster. Das Erzähltempo eher gemächlich. Es wird die Landschaft, das Dorf, die Dorfbewohner und Helen und ihre Erlebnisse sehr detailliert beschrieben, aber so, dass es für mich immer interessant blieb und ich somit im Geschehen blieb. 

Mein Fazit: Das Buch hat mir gut gefallen, hab es immer abends vor dem Schlafengehen gelesen und fühlte mich gut unterhalten. Ich mag vor allem die englische Umgebung und die düstere Atmosphäre sehr, ebenso wie die typische "Dorf"-Tratschkulisse, daher kann ich das Buch weiterempfehlen!

Kommentare

Brocéliande kommentierte am 04. Dezember 2016 um 20:10

Freut mich, Angelcat - mir hat "Nebelschrei" auch absolut gut gefallen (ist etwas dumm gelaufen, dass Thriller draufsteht, Kriminalroman drin ist - von der englischen, eher ruhigeren aber durchaus spannenden Sorte :)

Ich hoffe, es gibt wieder solch einen Krimi von Sam Baker zu lesen!!! LG