Rezension

eher für Gaming-Liebhaber

RABBITS. Spiel um dein Leben -

RABBITS. Spiel um dein Leben
von Terry Miles

Bewertet mit 2 Sternen

Ein Thriller für Gaming-Liebhaber erwartet uns mit diesem Titel, doch hinter „Rabbits steckt nicht nur ein einfaches Computerspiel sondern ein Mystery-Game, welches seine Teilnehmer süchtig macht und in große Gefahr bringt, denn hier gilt: Deine Mitspieler: unbekannt. Die Regeln: tödlich. Der Einsatz: Dein Leben.
Und so lernen wir den Hauptprotagonisten K kenne, dessen Namen der Leser auch nie erfahren wird, der sich mit diesem geheimnis- und reizvollen Spiel beschäftigt. In seiner Erzählform verfolgt man seine Jagd nach den Hinweisen und Entdeckungen in versteckten Botschaften. Er ist ein Nerd und gut im Erkennen von Mustern und Symbolen und setzt diese Fähigkeiten in diesem Game ein. Er erhält einen Hinweis, dass etwas mit diesem Spiel nicht stimme, denn auf mysteriöse Weise sterben oder verschwinden Spieler. Doch keiner weiß Näheres über dieses Spiel, seit wann es existiert, wann die nächste Spielrunde startet oder wer die Mitspieler sind. Auch der zu erwartende Gewinn ist geheim, doch eine Regel ist klar: man darf niemals darüber sprechen. Und genau dieser mysteriöse Hinweisgeber verschwindet von der Bildfläche und so schlägt K allen Hinweisen zum Trotz und macht sich daran, dieses Spiel zu knacken. Mit Hilfe seiner Freunde Chloe und Baron begibt er sich auf die gefährliche Suche nach Hinweisen zu Rabbits und ahnt nicht, wie gefährlich Rabbits für alle werden wird…..

Sowohl das Cover als auch die Inhaltsangabe machten mich neugierig auf diesen Plot und ich erhoffte mir einen spannungsgeladenen Thriller. Doch leider bereits nach dem ersten Drittel schraubte ich meine Erwartungen zurück, denn dieses Buch war überfüllt mit in die Länge gezogenen und für mich unwichtigem Fachwissen von Quantenphysik, Fachbegriffen von Gamern und ständigen Wechseln von Realität und Fiktion. Auch die Darstellung der Protagonisten, insbesondere mit K, konnte mich nicht überzeugen und so blieb er bei mir, wie es wohl auch der Autor mit seiner Anspielung auf Anonymität im Gamernetz vorhatte: unbekannt, unnahbar und fremd.

 

Auch wenn der Autor in kurzen Kapiteln den Plot zu Papier brachte, zog sich die gesamte Story sehr in die Länge und zwang mich einige Fachbegriffe nachschlagen zu müssen. Dies nahm mir hin und wieder den Lesefluss und so hatte ich desöfteren Schwierigkeiten mich in den Wechseln der …ich nenne es mal „Welten“ zurechtzufinden.

 

Mein Fazit:

Ich hatte eine ganz andere Erwartung an diesen Thriller, der eher für Gamingliebhaber und Science-Fiction Fans gemacht ist. Mich konnte dieser Titel allerdings nicht überzeugen. 2 Sterne.