Rezension

Ein Denkmal an eine Schauspielerin der 30er Jahre

Ich bin ja heut so glücklich -

Ich bin ja heut so glücklich
von Charlotte Roth

Bewertet mit 4 Sternen

Biografischer Roman über ein dramatisches Schicksal

Dieser Roman ist Renate Müller gewidmet, einer jungen Schauspielerin der 30er Jahre. Mit 18 Jahren geht sie nach Berlin und wird zum Filmstar, obwohl sie äußerlich nicht unbedingt dem Filmideal entspricht. Ihre Liebe zu Georg Deutsch, einem Juden, wird ihr zum Verhängnis.

Es ist ein sehr berührender, blendend recherchierter und auf einer wahren Geschichte beruhender Roman.

Er beschreibt das Schicksal einer jungen aufstrebenden Schauspielerin, die durch ihre Liebe zu dem jüdischen Georg Deutsch dem Naziregime zum Opfer fällt. Ihr tragisches Schicksal ist nachvollziehbar und authentisch beschrieben. Der Schreibstil ist flüssig und die Seiten fliegen nur so dahin. Eindringlich sind die Handlungen der relevanten Charaktere beschrieben und ich konnte mich sehr gut in sie hinein versetzen.

Mein Fazit:

Ein sehr gut recherchiertes Buch, das ich für biografisch interessierte Leser unbedingt empfehlen kann. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.