Rezension

Ein Fall für Serafina

Die Wölfe vor den Toren -

Die Wölfe vor den Toren
von Astrid Fritz

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Die Erfolgsserie um die Armenapthekerin Serafina aus Freiburg geht weiter. Februar 1418: Die Menschen leiden unter der beißenden Kälte. Erschreckend nah heulen des Nachts die ausgehungerten Wölfe und reißen die ersten Schafe. Dann fällt ihnen in dem Dörfchen Würi, gleich vor der Stadt, der junge Badersohn Jörgelin zum Opfer. Zum Schock gesellen sich Spukgeschichten über Werwölfe. Man hängt zur Abschreckung sogar einen Wolf an den Galgen. Das Töten geht weiter. Als die junge Heilerin Mia stirbt, kommen der Armenapothekerin Serafina und ihrem Mann, Stadtarzt Achaz, Zweifel, ob die Tiere für das Morden verantwortlich sind oder wer anders sein Unwesen treibt. Das erste Mal ermitteln sie als Ehepaar gemeinsam. In der Würi stoßen die beiden jedoch auf eine Mauer des Schweigens, der sie mit Spürsinn, Wissen und Hartnäckigkeit begegnen.

Leseeindruck:

Mit „Die Wölfe vor den Toren“ liegt dem Leser nun der 6. Band rund um Serafina und ihrem Gefolge vor. Da ich einige der Vorgängerromane mit Begeisterung gelesen hatte, war ich gleich wieder vertraut mit der Figur und der damaligen Zeit. Dieser historische Kriminalroman von Autorin Astrid Fritz vermengt perfekt die fiktive eigentliche Geschichte rund um die sympathische Amenapothekerin mit der damaligen realen Welt. Serafina ist nun mit dem Stadtartzt Adalbert Achaz vermählt. Es sind harte und kalte Zeiten und nicht nur die Menschen hungern, sondern auch die Wölfe, die scheinbar nicht nur Schafe reißen, um ihren Hunger zu stillen. Der junge Badersohn Jörgelin scheint ihnen zum Opfer gefallen zu sein. Die Angst geht um und von Werwölfen ist nun die Rede. Dann gibt es ein weiteres Opfer, die junge Heilerin Mia. Doch Sarafina und ihrem Mann kommen Zweifel, ob die Tiere für das Morden verantwortlich sind oder wer anders sein Unwesen treibt und gemeinsam nehmen sie die Ermittlungen auf….

Auch dieser historische Kriminalroman entführt uns in eine mittelalterliche Zeit, die keine einfache war. Die Figuren sind perfekt herausgearbeitet und waren mir ja bereits wunderbar vertraut. Man leidet und lebt mit den Menschen und deren Ängsten und Nöten. Der Spannungsbogen ist von Anfang bis Ende straff gespannt. Die insgesamt 43 Kapitel waren von ihrer Länge her angenehm kurz, ebenso auch kurzweilig und lesenswert.

Die rund 300 Seiten ließen sich u.a. auch Dank der augenfreundlichen großen Schrift zügig und angenehm lesen. Auch sehr hilfreich, das Glossar am Ende des Romans, welches uns die wichtigsten Begriffe der damaligen Zeit erklärt.

Das Cover ist passend zum Inhalt gestaltet und passt perfekt zu einem historischen Kriminalroman.

@esposa1969

 

 

Kommentare

hobble kommentierte am 31. Januar 2021 um 05:03

was fürs wunschregal