Rezension

Ein historischer Detektivroman um das Verschwinden der Mona Lisa

Die Erfindung des Lächelns -

Die Erfindung des Lächelns
von Tom Hillenbrand

Bewertet mit 5 Sternen

„Die Erfindung des Lächelns“ ist nach „Der Kaffeedieb“ der zweite historische Roman des Autors Tom Hillenbrand.

Im Mittelpunkt des Romans steht ein historisches Verbrechen, der Raub eines Gemäldes von Leonardo da Vinci „La Joconde“ – bei uns als „Mona Lisa“ bekannt - im August 1911.
 Commissaire Juhel Lenoir soll das Verbrechen aufklären. Damit beginnt eine spannende Suche quer durch Paris, es gibt zahlreiche Verdächtige, unter ihnen sogar Pablo Picasso.

Es ist ein fesselndes und spannendes Buch, das durch den gelungenen Erzählstil auf wundervolle Weise die Atmosphäre der damaligen Zeit, den Flair und die Atmosphäre von Paris widerspiegelt.
 Neben dem Verschwinden des Gemäldes gibt es einiges an Nebenschauplätzen, wodurch noch mehr Abwechslung in die Handlung kommt.

Tom Hillenbrand hat seinen Roman ausgesprochen gut recherchiert und versetzt einen damit und mit entsprechenden Ausdrücken perfekt in die Zeit des Geschehens. Historische Details vermitteln gelungen den Zeitgeist des damaligen Lebens und es tauchen zahlreiche bekannte historische Persönlichkeiten auf.

Es ist ein turbulentes Leseabenteuer, das Informationen über historische Hintergründe und eine fesselnde Geschichte perfekt verbindet. In seinem Nachwort geht der Autor noch kurz darauf ein, was hier fiktiv und was historisch ist.

Fans historischer Romane kann ich dieses Buch, in dem es neben der Detektivgeschichte um Kunst, die Kunst- und Kulturszene, Täuschung, Literatur und Mode geht nur empfehlen.