Rezension

Gelungener historischer Krimi

Die Erfindung des Lächelns -

Die Erfindung des Lächelns
von Tom Hillenbrand

Bewertet mit 4 Sternen

Im  August 1911 wird aus dem Pariser Louvre die Mona Lisa von Leonardo da Vinci entwendet. Juhel Lenoir von der Pariser Polizei soll das Gemälde finden. Es stellt sich heraus, dass bisher immer wieder ein Schaustück des Museums verschwand. Verdächtige gibt es einige, darunter der Maler Pablo Picasso und der Dichter Guillaume Apollinaire, die Ausdruckstänzerin Isadora Duncan, der Satanist Aleister Crowley, die Musiker Igor Strawinsky und Claude Debussy, die Anarchisten der Bonnot-Bande, Frankreichs größter Detektiv Alphonse Bertillon. 

Die Geschichte beruht auf wahren Gegebenheiten, das Gemälde wurde tatsächlich aus dem Louvre entwendet und blieb zwei Jahre lang verschwunden. Das war für mich äußerst interessant zu erfahren. Der Autor Tom Hillenbrand greift die wahren Geschehnisse auf und fabuliert daraus eine Geschichte, in die er gekonnt eigene Ideen einflicht. Das ist spannend zu lesen, erzählt immer wieder mit einem Augenzwinkern. Aber nicht nur die Detektivgeschichte um das verschwundene Gemälde ist im Fokus der Erzählung, sondern auch das Paris der damaligen Zeit, man fühlt sich so richtig dort hineinversetzt.

Diese Geschichte ist äußerst unterhaltsam zu lesen. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.