Rezension

Ein Jugendbuch zum Thema Krebs ....

Heller als ein Stern - Celia Bryce

Heller als ein Stern
von Celia Bryce

~~Cover:
Das Cover finde ich wunderschön gestaltet und sehr ansprechend. Es ist nicht zu überladen, wirkt auf den ersten Blick sehr schlicht und ist dabei doch so unglaublich bezaubernd. Die Farbauswahl und das Design hat mich sofort angesprochen und mich fasziniert.

Es handelt sich hierbei um eine gebundene Ausgabe, ohne Schutzumschlag. Das Bild wurde direkt auf den Festeinband gedruckt. Mir persönlich gefällt es sehr gut und hat mich sofort zum Kauf animiert.

Meine Meinung:
Man steigt bei dem Buch sofort ins Geschehen ein. Der Beginn, gleich mit Megan und ihrer Krankheit, dem Krebs, auf einer Kinderstation. Ein Einstieg, der einem nicht gleich so sympathisch ist, da ich gerne erst mal noch ein paar Infos gehabt hätte … aber das hat sich dann gegen später auch gelegt.

Sofort lernt man auch Jackson kennen, der mir ja persönlich sehr ans Herz ging, mit seiner Art und Weise. Auch er hat mit dem Krebs zu kämpfen, aber auf seine ganz eigene Art und Weise. Doch er kämpft nicht nur gegen seine Krankheit, nein, er kämpft auch für viele andere in gewisser Art und Weise, indem er sie fasziniert … wie? Das müsst ihr leider selbst erforschen.

Vom Schreibstil und vom Aufbau her ist es absolut passend, zur vorgegebenen Altersangabe. Ich habe es teilweise als eine wirklich leichte Lektüre, mit schwerem Inhalt empfunden. Krebs … eine Sache, mit der man sich nur ungern auseinandersetzt. Doch ich kann euch beruhigen … auf die Krankheit an sich, wird nicht sehr spezifisch eingegangen, diese wird eher nebensächlich aufgegriffen.

Der Umgang, die emotionale Hürden, das Miteinander, das Umgehen mit seinem persönlichen Umfeld wird da eher verdeutlicht. Eine kleine und rührende Love-Story wird nebenbei auch mit aufgegriffen. Ein Buch, was mehr als perfekt zu diesem Thema für junge Jugendliche ist.

Mein Fazit:
Auch wenn es mich am Ende sehr gerührt hat und die Tränchen nicht ganz ausblieben (ja ich weiß, momentan bin ich emotional dahingehend wirklich sehr nah am Wasser gebaut), hätte ich mir ein bisschen mehr Einblick in das Leben und den Verlauf der Krankheit von Jackson und Megan gewünscht …

Ich habe das Buch trotzdem regelrecht verschlungen und wollte doch aber auch immer mehr von den beiden, und all den anderen Charakteren erfahren.  Ansonsten fand ich es sehr stimmig und fand, dass das Thema hier altersgerecht behandelt wurde. Wer aber viel Tiefgang erwartet, der ist hier leider fehl am Platz. Eine Geschichte zweier Jugendlicher, die unterschiedlicher nicht sein können, die beide aber gegen den Krebs ankämpfen, aber doch wieder jeder seine eigene Art hat damit umzugehen. Eine Geschichte, wie sie jeden treffen könnte.