Ein kurzes Vergnügen für mittlerweile leider sehr viel Geld!
Bewertet mit 3 Sternen
Klappentext:
Julia braucht eine Auszeit vom Leben. Auf Rat ihrer Oma reist sie nach Föhr, um den Spuren ihrer früh verstorbenen Mutter zu folgen, die einst eine glückliche Zeit auf der Insel verbrachte.
Bei einem Spaziergang stößt Julia auf ein leerstehendes Kapitänshaus: der perfekte Ort, um ihrer Leidenschaft, der Malerei, nachzugehen. Spontan beginnt sie, Porträts von Touristen und Insulanern anzufertigen. Als sich immer mehr Leute dort malen lassen, schenkt sie bald Kaffee aus, backt Friesentorte und bewirtet die Gäste. Es fühlt sich an wie ein eigenes kleines Café.
Julia scheint ihrem Traum vom Glück ganz nahe, da stellen sich ihr zwei Männer in den Weg: Der kauzige Nachbar, Kapitän Hark Paulsen, und der irritierend gutaussehende Bürgermeister Finn-Ole. Wer hilft? Natürlich Oma Anita. Die träumte als junge Frau nämlich selbst von einem eigenen Café, allerdings in Paris.
Bewertung:
Versteht mich nicht falsch, ich mag Janne Mommsen und habe alle seine Romane gelesen. Und ich freue mich auch jedes Mal wieder, wenn ein neuer Roman von ihm erscheint.
Auch dieser Roman hat mich wieder gut unterhalten und hätte auch seine vier Sterne verdient (solide Kost, jedoch nicht außergewöhnlich). Leider werden jedoch die Romane gefühlt immer kürzer - laut Amazon sind es 272 Seiten, der Roman selbst fängt auf S. 5 an und endet auf S. 268 oben, wobei vor jedem neuen Kapitel (34 an der Zahl) noch bis zu 1 1/2 Seiten frei gelassen wurden!
Demzufolge war ich auch nach 2 Stunden am Ende und 16 Euro finde ich für die gebotene Leistung dann deutlich zu teuer. Dafür gibt es dann eben einen Stern Abzug.
Fazit:
So gern ich Janne Mommsen mag, es ist mir einfach zu wenig Buch/Leistung für's Geld. Die nächsten Romane werde ich allenfalls gebraucht kaufen oder ertauschen. Dass es auch anders geht, sieht man an anderen Autoren. Die schreiben sehr gute 400-500 Seiten in diesem Softcover-Format und die Bücher kosten nur 11,99 oder 12,99 Euro.