Rezension

Wieder ein echter Wohlfühlroman – wie ein kleiner Urlaub an der Nordsee

Das kleine Friesencafé -

Das kleine Friesencafé
von Janne Mommsen

Bewertet mit 4 Sternen

Julia, die in Gelsenkirchen gemeinsam mit ihrer Oma ein Blumengeschäft führt, nimmt sich eine Auszeit, um auf Föhr auf den Spuren ihrer früh verstorbenen Mutter zu wandeln.

Diese hat dort kurz vor ihrem Tod eine schöne Zeit auf Föhr bei einer Mutter-Kind-Kur verbracht und hat ihre Glücksorte auf der Insel in einer Kladde festgehalten.

Julia entscheidet sich, diese Glücksorte aufzusuchen und zu malen. Bald schon bekommt sie Besuch von diversen Insulanern und Touristen, die sich porträtieren lassen wollen und sich gleichzeitig über ein Stück leckere Torte in Julias „Atelier“ freuen…

 

 

Meine Meinung:

Angefangen mit dem Cover versprüht das Buch von der ersten Seite einfach gute Laune und Urlaubsstimmung. Ich habe es besonders genossen, lesend nach Föhr zu reisen und mir den Nordseewind um die Nase wehen zu lassen. Da Julia besonders die „Farben der Insel“ malt und viel in der Marschlandschaft, am Strand, am Wattenmeer und am Hafen unterwegs ist, bekommt man wirklich sehr viel von Föhr mit und kann sich gut dorthin versetzen.

 

Darüber hinaus ist auch die Geschichte mit Julias Atelier, das sich zu einem Treffpunkt entwickelt, ihrem Nachbar, einem ehemaligen Kapitän und ihrer Oma Anita, die auch noch aus Gelsenkirchen anreist, einfach reizend.

Sie ist flüssig erzählt, leicht und schnell zu lesen und sorgt dafür, dass man sich beim Lesen einfach wohlfühlt.

 

Nicht zuletzt die handelnden Personen haben mir gut gefallen und waren mir gleich auf Anhieb sympathisch.

 

 

Fazit:

Diese nette Geschichte hat mir mit seinem Urlaubsfeeling wirklich schöne Stunden geschenkt. Ich konnte mich beim Lesen richtig fallen lassen und den Alltag ausblenden.