Rezension

Ein nettes Buch für zwischendurch aber nicht der beste Teil der Reihe

Happy Ever After - Wo Geschichten neu beginnen -

Happy Ever After - Wo Geschichten neu beginnen
von Jenny Colgan

Bewertet mit 3 Sternen

Wo Geschichten neu beginnen ist der dritte Teil der Happy Ever After Reihe von Jenny Colgan. Alle drei Teile sind in sich abgeschlossen und können gut separat gelesen werden. Ich habe die ersten beiden Teile sehr gerne gelesen und hatte mich schon auf diesen Teil gefreut. Dieser ist zwar ganz nett aber bei weitem nicht so gut wie die ersten beiden Teile.

Mir gefiel die Idee das zwei Fremde quasi ihre Leben tauschen. So kommt Lissa eine junge engagierte Krankenschwester nach einem traumaischen Erlebnis nach Schottland. Dort soll sie die Arbeit von Cormac dem örtlichen Krankenpfleger übernehmen. Dieser reist in der Zwischenzeit nach London um sich um Lissas Fälle zu kümmern. Beide sind etwas überfordert von der neuen Situation und beginnen sich kurze Nachrichten zu schicken um einander zu helfen.

Der Schreibstil ist wir gewohnt flüssig und leicht. Jenny Colgan schafft es ihre Leser mit wenigen Worten in eine fremde Welt zu entführen. Sie schreibt sehr lebendig und erfrischend. Aber auch traurig und dramatisch. Sie verbindet Drama, Neubeginn und Heilung mit einer leichten und lockeren Liebesgeschichte. Das ganze garniert sie mit einer romantischen und atemberaubenden Gegend in Schottland.

Der Perspektivenwechsel und die kurzen Kapitel machten das Buch zu einem kurzweiligen und auch spannenden Lesevergnügen.

Allerdings war mir dieser Teil etwas oberflächlich abgehandelt. Es ging nicht wirklich in die Tiefe. Lissa war mir sehr sympathisch und von ihr hätte ich gerne mehr gelesen. Cormac war mir zu distanziert und seine Handlungen waren mir nicht immer plausibel.

Das Ende kam ziemlich plötzlich und überstürzt. Es baute sich langsam zu einem Ende auf und schwupp war es da. Dies nahm mir ehrlich gesagt die meiste Freude an dem Buch. Auch das angedeutet wurde das eine Beziehung auf Geheimnisse aufgebaut wurde fand ich nicht besonders gut gelungen.

Ein nettes Buch für zwischendurch, aber nicht das beste der Reihe.