Rezension

Ein neuer spannender Fall für Andrina

Nebel im Aargau -

Nebel im Aargau
von Ina Haller

Ein entspannter Spaziergang der schwangeren Andrina mit ihrem Lebens-gefährten endet mit einer grausigen Entdeckung. Sie stoßen auf den Leichnam eines Mannes, der keinerlei offene Wunden aufweist. Alles deutet auf einen Suizid hin, aber eine zweite Tote mit ähnlichen Symptomen, die kurz darauf in einem angrenzenden Park gefunden wird, lässt die Ermittler um Andrinas Ex Mario aufhorchen. Treibt ein Serientäter in der Schweiz sein Unwesen? Ihre Schwangerschaft kann sie nicht vom Ermitteln abhalten, denn als ihr lieb-gewonnener Kollege Lukas als Verdächtiger in den Fokus rückt, ist für Andrina klar, dass sie den wahren Täter finden muss...

"Nebel im Aargau" ist mittlerweile der achte Teil um die engagierte und zugleich sehr sympathische Hobbyermittlerin Andrina. Die vorherigen Bände hatten mir schon ausgesprochen gut gefallen, so dass ich mit viel Vorfreude in das aktuelle Werk der Autorin Ina Haller gestartet bin. Ihr lebendiger und sehr flüssig zu lesender Schreibstil hat mich schnell wieder in die Schweiz entführt. Ina Haller baut den Spannungsbogen mit dem Auffinden der erste Leiche gleich zu Beginn des Buches auf und hält ihn über die ereignisreichen Ermittlungen und die gute Weiterentwicklung der etablierten Protagonisten dieser Reihe auf einem hohen Niveau. Das fulminante Finale kann mit einer Überraschung aufwarten und rundet die gut konzipierte Geschichte aus meiner Sicht gelungen ab. Über eine hohe Anzahl an Verdächtigen hat der Leser immer wieder die Möglichkeit, eigene Überlegungen Richtung Täter und Tathintergründe anzustellen.

Insgesamt führt Ina Haller mit "Nebel im Aargau" ihre Krimi-Reihe um die Verlags-Angestellte Andrina gelungen fort. Die Geschichten überzeugen mit einer interessanten Weiterentwicklung der Protagonisten, einem wohldosierten Lokalkolorit und dem Erzähltalent der Autorin. Ich empfehle den Kriminalroman daher sehr gerne weiter und bewerte ihn mit den vollen fünf von fünf Sternen. 

Kommentare

hobble kommentierte am 17. Dezember 2020 um 22:59

was fürs wunschregal