Rezension

Ein schöner Abschluss, aber nicht komplett überzeugend

Witches of Norway 3: Monddunkelzeit - Jennifer Alice Jager

Witches of Norway 3: Monddunkelzeit
von Jennifer Alice Jager

Bewertet mit 3 Sternen

Zum Inhalt: **Das magische Finale einer Liebe zwischen Zukunft und Vergangenheit**
Noch immer kann Elis den Zauber der Zeit nicht kontrollieren. Auf der Flucht vor den Schattenbringern landen sie und Kjell im Norwegen des 17. Jahrhunderts – eine Zeit, die viele Gefahren birgt, denn Magie gilt hier als Teufelswerk. Gefangen zwischen Liebe und Furcht, Zukunft und Vergangenheit versucht sie den Magierbund der Schattenbringer aufzuhalten. Doch jede falsche Entscheidung könnte ihr ganzes Leben in Dunkelheit stürzen und auch das derer, die sie liebt. Dabei weiß sie nicht einmal, für wen ihr Herz wirklich schlägt. Ihre intensiven Gefühle für Kjell und die enorme Anziehungskraft, die der Hexenmeister Stian auf sie ausübt, bringen Elis fast um den Verstand. Doch genau diesen braucht sie, um ihre Feinde zu besiegen...

Meine Meinung: Ein schöner Abschluss einer Reihe, die mich nicht vollständig überzeugen konnte

Vom letzten Teil der Reihe habe ich mir dann doch ein wenig mehr erwartet. Nach dem der erste Teil nicht mein Fall war, der zweite aber eine deutliche Steigerung war, habe ich gehofft, dass es auch beim dritten Teil nochmal eine gibt. Leider ist sie nicht gekommen.
Die Geschichte setzt da ein, wo sie im zweiten Teil aufgehört hat, man wird sofort wieder in die Geschichte geworfen. Allerdings hatte ich zwischendurch immer wieder das Gefühl, dass sie nicht richtig vorwärts kommt und das deutlich mehr möglich wäre.
Gegen Ende hin fand ich es einfach nur noch verwirrend und ich bin bei der "Lösung" nicht mehr wirklich durchgestiegen. Sie hat mich vom Konzept her auch nicht so richtig überzeugt.
Das Ende selbst ist zwar echt schön, aber doch sehr vorhersehbar und irgendwie war mir der Weg dahin auch ein wenig zu einfach.
Leider konnte mich das ganze Buch nicht so richtig mitnehmen, wie ich es mir gewünscht hätte.

Protagonistin ist Elis. Ich weiß ehrlich gesagt nicht so richtig, wie ich sie beschreiben soll. An manchen Stellen war sie eine starke Frau, die sich zur Wehr setzt und an anderen war sie mir ein wenig zu verweichtlich.
Kjell mochte ich von Anfang an. :)

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich gut lesen. An manchen Stellen hatte ich aber das Gefühl, das Buch zur Seite legen zu müssen, weil es einfach ein wenig langatmig wurde.

Mein Fazit? Ein schöner Abschluss der Reihe, der aber auch nicht komplett überzeugen konnte. Die Handlung war in großen Teilen einfach nur verwirrend und ich bin mit Protagonistin Elis auch nicht wirklich warm geworden