Rezension

Ein sehr bildlicher Schreibstil

Arcadia - Felix A. Münter

Arcadia
von Felix A. Münter

Bewertet mit 5 Sternen

Mit "Arcadia" hielt ich endlich mein mittlerweile drittes Buch des Autors Felix A. Münter  in der Hand und war gespannt wie er sich in dem Genre Horror behauptet.
Mit Aussicht auf das große Geld lässt sich der Journalist Nigel White auf eine Antarktisexpidition des Milliardärs Bailey ein. Im ewigen Eis wurde der vermeintlich größte Meteorit auf der Erde gefunden.
Plötzlich läuft alles aus dem Ruder und Nigel sieht sich etwas Schrecklichen gegenüber. Ein Horrortrip auf dem weißen Kontinent beginnt.
Ich habe die "The Rising" Reihe von Felix A. Münter geliebt, da der Autor einen sehr bildlichen Schreibstil hat der mich schnell fesselte. Um so gespannter war ich auf seinen neuen Horrorroman.
Was soll ich sagen "Arcadia" hat mich von den Socken gehauen. Mit einer packenden und gruseligen Story beweißt der Autor sein ganzes Können.
Die Geschichte beginnt mit leisen Tönen und wiegte mich eine Zeit lang in vermeindlicher Sicherheit, nur um dann plötzlich mit geballter Brutalität zu zuschlagen. Spannungsgeladen und actionreich durchlebt man mit den Charakteren einen nicht enden wollenden Horrortrip durch die Antarktis. Immer wenn ich dachte es kann nicht schlimmer kommen, überraschte mich der Autor mit einer neuen Grausamkeit.
Die einzelnen Charakter sind dem Autor unheimlich gut gelungen. Mit Witz und geballter Schlagkraft kämpfen sich der Zyniker Nigel, die junge Forscherin Maria und der knallharte russische Seemann Jyrki durch eine Armee Untoder. Dabei ist mir besonders der Russe mit seinem unvergleichlichen Humor ans Herz gewachsen.
Alle Horrorfans sollten sich warm anziehen, denn hier wird nicht einfach nur vor sich hingemetzelt sondern es werden auch wertvolle Tipps zum Überleben während einer Alieninvasion gegeben. Dabei legt der Autor Wert auf eine gute Prise Sarkasmus und Humor.