Rezension

Ein spannender Thriller mit einigen Schwächen

Schattenkiller - Mirko Zilahy

Schattenkiller
von Mirko Zilahy

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt:
Mehrere Tote und ein Vermisstenfall... So beginnt eine spannende Verfolgungsjagd durch Rom. Hängen diese Verbrechen in irgendeiner Art und Weise zusammen? Der Hauptermittler Kommissar Enrico Mancini, der nach dem Tod seiner Frau viele eigene Probleme zu bewältigen hat, glaubt nicht daran. Er wurde vom Polizeipräsidenten als Profi für Serienmorde auf die Morde angesetzt. Widerwillig nimmt er an und ermittelt parallel an den beiden Fällen. Sein Hauptbestreben liegt allerdings darin, den Vermissten zu finden, der behandelnde Onkologe seiner verstorbenen Frau Marisa. Erst als einige Emails vom selbsternannten "Schatten" auftauchen, fesselt ihn der Fall und er erkennt die weitreichenden Zusammenhänge. Wird er den Fall aufklären und den Mörder fangen, bevor noch mehr Leichen auftauchen?

Meinung:
Ich konnte nur schwer in die Geschichte hineinfinden. Der Autor beschreibt viele italienische Orte und Personen, deren Namen man sich gerade anfangs nicht merken kann. Und Verwechslungen vorprogrammiert sind. Die Beschreibungen sind teilweise auch so detailliert, dass man die Story drumherum aus den Augen verliert. Dadurch wird der Einstieg im ersten Drittel des Buches sehr erschwert.
Des Weiteren ist der Protagonist Kommissar Enrico Mancini ein Unsympath. Seine Probleme legen ihm Steine in seinen Weg und leider auch in den Lesefluss. Teilweise verliert man die Lust daran, noch mehr von ihm zu hören. Was sehr schade ist, da die Story an sich wirklich spannend ist und die Morde bzw. Leichen für Thriller-Freunde in all ihren grausamen Details geschildert werden. Also nichts für schwache Nerven...

Fazit:

Ein wirklich spannender Thriller mit kaltblütigen Morden, der durch die weitreichenden Beschreibungen, den schwierigen Lesestart und die teilweise unsympathischen Charaktere leidet. Leider nicht mehr als 3 Sterne.