Rezension

Ein Supberbuch

Tanz ins Leben -

Tanz ins Leben
von Ellin Carsta

Bewertet mit 5 Sternen

Hamburg 1925. Amala möchte vor den Dreharbeiten für ihren ersten Film endlich ihre Wiener Verwandtschaft kennen lernen. Sie fährt gemeinsam mit einem Teil der Familie nach Wien. Zwischen Georg Hansen und seiner Schwägerin Therese entsteht eine vertraute Atmosphäre. Da kommt aus Hamburg die Nachricht, dass Richard Hansen dem Tode nahe ist und trotz allen Ärgers mit seinem Sohn, will Georg mit Auguste und Amala sich doch noch von ihm verbschieden. Auguste ist ja schwanger und bald lässt sich diese nicht mehr verbergen. Sie gibt keinen Vater für es an, doch es ist eine große Herausforderung als ledige Mutter auch noch eine Karriere als Bauingenieurin zu planen. Auch für Amala tritt ein Ereignis ein, das ihre beruflichen Pläne gewaltig durcheinanderbringt.

 

Meine Meinung

Das Buch ließ sich wieder sehr gut lesen und es ist interessant, wie es bei den Hansens mit den Kindern weitergeht.  Es ließ sich wieder sehr gut lesen, denn keine Unklarheiten im Text störten meinen Lesefluss. Ich kann Auguste verstehen, dass sie nicht verrät, wer de Vater ihres Kindes ist. Und ich finde die Entscheidung, die sie letztendlich trifft, gut, sogar sehr gut und bin gespannt, ob es auch wirklich gut ausgeht. Eduard lässt sich im Rausch des Geldverdienens ja auf Kokainschmuggel ein, was wir schon aus dem letzten Band wissen. Ich hoffe nur, er sackt nicht noch mehr ins Verbrechertum ab, denn der, der ihn bezahlt, ist im Grunde ja ein Verbrecher. Man lernt ihn in der Serie Das Grandhotel von Caren Benedikt (ein Pseudonym) näher kennen. Wie wird sich das weiter entwickeln? Und Georg, der im Grunde allein in der großen Villa lebt? Was wird er tun, wenn Auguste nicht mehr da ist? Oder wird sie auf Dauer bei ihm bleiben? Amala ist auch noch da, aber die hat ja einen Termin für Dreharbeiten. Doch kann sie den Termin wahrnehmen?  Wer all dies wissen will, muss dieses Buch lesen. Aber ich würde empfehlen, zumindest die neue Serie Die Kinder der Hansens von Anfang an zu lesen, damit der Leser weiß, wie es zu all dem gekommen ist. Auch sind dien Vorgänger der Hansen-Saga zu empfehlen, doch sind die nicht unbedingt erforderlich. Denn es wird immer mal wieder auf die Vergangenheit wie z.B. den Tod von Karl, Thereses erster Mann, zurückgegriffen. Man erfährt also durchaus auch in diesen Büchern das Wichtigste aus der Hansen-Saga. Aber wer Ellin Carstas Bücher liebt, hat sie wohl sowieso schon gelesen. Mir hat dieses Buch wieder sehr gut gefallen, denn es hat mich gefesselt und auch sehr gut unterhalten. Daher gibt es von mir eine Empfehlung, sowie die volle Bewertungszahl.