Rezension

Ein Terrorist, der zum Idol vieler wird. Meiner Ansicht nach, der falsche Weg

Klima -

Klima
von David Klass

Bewertet mit 3 Sternen

Die Thematik des Romans "Klima" hat mir sehr gut gefallen und auch zugesagt. Über die Themen, wie Klimawandel und Umweltschutz lese ich sehr gerne.

Der Hauptakteur des Romans ist ein Ökoterrorist, der sich als Aufgabe gemacht hat, die wichtigste Anlagen, die der Umweltschutz nicht berücksichtigen, gar das Klima schädigen, zu zerstörten. Er ist gut organisiert, ausgesprochen durchdacht in seinen Handlungen und macht keine Fehler. Schon seit langer Zeit ist ihm FBI auf der Spur, jedoch haben die immer noch keine konkreten Hinweise. Am Ende der Tat lässt er The New York Times ein Brief zukommen, in dem er seine Tat erklärt und um endliche Einsicht bietet, um die Erde von der Zerstörung zu bewahren und Kindern Zukunft zu sichern. So weit, so gut, alles edle Ziele...

Was mein Kritikpunkt jedoch ist, ist die Tatsache, dass dieser Roman einen Serienmörder glorifiziert. Bei den Anschlägen kommen unschuldige Menschen und auch Kinder um. Dennoch hat, der s.g. Green Man immer mehr Anhänger. Was meiner Meinung nach nicht sein dürfte. Nach dem Motto: Der Zweck heiligt alle Mitteln, kommt der Terrorist weiter und wird von vielen verehrt.

Die Umweltzerstörung ist das Hauptthema des Romans, den ich eigentlich nicht als Thriller bezeichnen würde. Die verschiedenen Aspekte des Ökoterrorismus wurden nicht ausreichend beleuchtet. Auch die Charaktere blieben blass, einzelne Menschen spielten geringere Rolle bei der Erzählung, was zählte, war der Gedanke: Rettet die Welt um jeden Preis.

Ich bin sehr zufrieden, das Buch gelesen zu haben, da mich das Thema sehr interessiert hat. Doch bei meiner Bewertung kann ich nicht höher als 3 Sterne gehen. Es war mir zu einseitig.