Rezension

Ein toller Debütroman

Wo die Libellen tanzen -

Wo die Libellen tanzen
von Leonie Zenk

Valeria hat ihrem Freund zuliebe ihren Job als Klavierlehrerin aufgegeben und ist mit ihm nach Berlin gezogen. Ihr neuer Arbeitsplatz in Berlin – Aushilfskraft im Supermarkt,was sie nicht wirklich ausfüllt.Die Beziehung zu Felix steckt inzwischen in einer Krise,den der gemeinsame Kinderwunsch will sich einfach nicht erfüllen.Felix interessiert sich nur noch für seine Arbeit und nach einem Streit, packt sie ihre Tasche.Kurz entschlossen fährt Valeria in den Harz, wo ihre Familie eine kleine Ferienhütte besitzt. In der kleinen Hütte war sie seit 20 Jahren nicht mehr-seit ihr Vater gestorben ist. Sie hofft da zu sich selber zu kommen und zu endscheiden wie es weiter gehen soll.Hier, inmitten der Natur, lernt sie sich wieder kennen und muss sich mit der Frage beschäftigen, was sie von ihrem Leben erwartet.Sie trifft sie auf Georg, einem alten etwas brumigen Mann. Dieser repariert ihr altes Klavier in der Hütte und Valeria merkt, wie sehr sie das Klavierspielen vermisst hat.Und sie lernt Christian, der mit seinem Hund Harry in ihrem See badet kennen. Zwischen den beiden beginnt es zu knistert.Aber kann Valeria ihre Jugendliebe Felix vergessen und neu anfangen?

Die Autorin Leonie Zenk hat einen fließenden und bildhaften Schreibstil.Durch ihre Erzählung sah ich die schöne Landschaft und die Hütte an dem kleinen See vor mir.An Valerias Seite merkte ich ihre Zerrissenheit und Trauer-aber auch wie sie langsam zu sich selber fand.Sehr gerne 5 Sterne für die berührende Geschichte.