Rezension

Vielversprechender Debütroman

Wo die Libellen tanzen -

Wo die Libellen tanzen
von Leonie Zenk

Bewertet mit 4 Sternen

Manchmal braucht das Leben einen Neustart

Valeria hat ihrem Freund zuliebe ihren Job als Klavierlehrerin aufgegeben und ist ihm nach Berlin gefolgt. ihr neuer Arbeitsplatz, als Aushilfskraft im Supermarkt, kann sie nicht wirklich zufriedenstellen, die Beziehung zu Felix steckt auch in einer Krise, der gemeinsame Kinderwunsch will sich einfach nicht erfüllen und Felix interessiert sich nur noch für seine Arbeit. Nach einem Streit, packt sie ihre Tasche und fährt kurz entschlossen in den Harz, wo ihre Familie eine kleine Ferienhütte besitzt, in welcher sie jedoch nach dem Tod ihres Vaters, über 20 Jahre nicht mehr gewesen ist.

Valeria durchlebt in Gedanken noch einmal die schönsten und schwersten Momente ihrer Kindheit, lernt neue Leute kennen und steht im Begriff sich zu verlieben.Jetzt ist eine Entscheidung über den weiteren Verlauf ihres Lebens gefragt……

Meine Meinung:

Es ist mir bereits nach wenigen Seiten gelungen, ganz tief in die Geschichte einzutauchen. Valeria war mir auf Anhieb sehr sympathisch und ich konnte ihre Gedanken und Überlegungen sehr gut nachvollziehen. Auch die kleine Dorfgemeinschaft, welche sie sofort bedingungslos aufgenommen hat, mochte ich sehr. An erster Stelle standen dabei Georg und Ingrid,ihre warmherzige und liebevolle Art umfing Valeria und stand ihr taträftig zur Seite.Auch die anderen Personen waren gut beschrieben, sodass ich klare Bilder im Kopf hatte. Gerne habe ich Valeria dabei begleitet, nicht nur äußerlich in der Hütte, für neuen Glanz zu sorgen, sondern auch ihrem Leben eine entscheidende Wende zu geben.

Ein besonderes Plus war dabei die Beschreibung der wundervollen Landschaft,man verspürte sofort den Wunsch einmal an diesem Ort zu verweilen.

Mir hat der Debütroman der jungen Autorin gut gefallen ,er hat mir schöne Lesestunden beschert.Ich wünsche ihr weiterhin Erfolg für neue Projekte und empfehle das Buch gerne weiter.